Nürnberg (no/ots) Mehrere Verkehrsunfälle musste die
mittelfränkische Polizei am Wochenende (02.-04.02.2007) aufnehmen,
bei denen insgesamt vier Menschen starben und mehrere zum Teil schwer
verletzt wurden.
Zwei Tote, ein Schwer- und ein Leichtverletzter sind die Bilanz eines
Verkehrsunfalls vom Samstag, der sich auf der
Ortsverbindungsstraße zwischen Anwanden und Weitersdorf (Lkrs. Fürth)
ereignete (
wir berichteten).
Ein mit drei Unterfranken besetzter BMW kam
am Samstag gegen 23.45 Uhr wegen überhöhter Geschwindigkeit auf der Verbindungsstraße von Aub
Richtung Hemmersheim (Lkrs. Neustadt/Aisch/Bad Windsheim) ins
Schleudern. Im weiteren Verlauf kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab,
fuhr in den Seitenstreifen und prallte dort gegen einen
Wasserdurchlass. Dadurch katapultierte es in die Luft und schlug
gegen einen Baum, der durch die Wucht des Aufpralls entwurzelt wurde.
Ein Insasse im Alter von 17 Jahren verstarb auf dem Weg in ein
Krankenhaus, seine beiden Mitfahrer (17 und 18 Jahre) wurden schwer
verletzt. Derzeit ist noch nicht geklärt, wer den BMW gesteuert hat.
Die Ermittlungen dauern an, das Fahrzeug wurde auf Veranlassung der
Staatsanwaltschaft sichergestellt.
Knapp zwei Stunden später kam am Sonntagmorgen ein mit
einer vierköpfigen Familie aus dem Landkreis Ansbach besetzter Wagen aus
bislang ungeklärter Ursache auf der Staatsstraße 2410 zwischen Reuth
und Windsbach (Lkrs. Ansbach) von der Fahrbahn ab , überschlug sich
mehrmals und schlug auf einem Feldweg auf dem Dach auf. Dabei wurde
die 22jährige Ehefrau getötet. Ihr 25jähriger Ehemann, der den Wagen
steuerte, wurde schwer verletzt. Die beiden Kinder im Alter von zwei und
fünf Jahren erlitten nur leichtere Verletzungen.
Auf der Bundesstraße 13 an der Auffahrt Brodswinden (Lkrs.
Ansbach) wurden am Samstag-Vormittag zwei Autofahrer schwer
verletzt. Ein 33jähriger Mann wollte nach rechts über die Ausfahrt
abfahren. Da diese aber durch einen Lkw blockiert war, überquerte er
kurzerhand die Bundesstraße und wollte die westliche Auffahrt
benutzen. Dabei kollidierte er frontal mit dem Pkw eines
47jährigen Ansbachers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das
Fahrzeug des 33jährigen Autofahrers noch gegen ein verkehrsbedingt haltendes
Wohnmobil geschleudert. Sowohl der 33jährige wie auch der 47jährige Mann
kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Es entstand
Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
Noch ungeklärt ist die Ursache eines schweren
Verkehrsunfalls vom Sonntag, bei dem ein alleinbeteiligter
Motorradfahrer gegen ein parkendes Auto stieß.
Der 23jährige Mann befuhr gegen 4.30 Uhr in Röttenbach (Lkrs.
Erlangen/Höchstadt) die Waldstraße mit einem Cross-Motorrad und
prallte auf einen parkenden Wagen. Dabei wurde er unter das Fahrzeug
geschleudert und schwer verletzt. Erst nachdem das Fahrzeug mit einem
Wagenheber hochgehoben war, konnte der junge Mann geborgen werden.
Mit schweren Kopfverletzungen wurde er in ein Klinikum eingeliefert.
Nach bisherigem Ermittlungsstand trug der junge Mann keinen Helm.
Schwer verletzt wurde ein 24jähriger Autofahrer aus Leutershausen, der am
Sonntag gegen 7.15 Uhr mit seinem Wagen auf der Staatsstraße 2246
zwischen Leutershausen und Schillingsfürst (Lkrs. Ansbach) unterwegs
war. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache kam er mit seinem
Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei
wurde der Mann eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit
werden.
Mit zahlreichen Knochenbrüchen sowie schweren
Kopfverletzungen wurde er in ein Klinikum eingeliefert. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.
04.02.07
Zirndorf (no/ots) Bei einem grauenhaften Verkehrsunfall am Samstagabend starben bei Zirndorf zwei Jugendliche.
Gegen 22 Uhr befuhr ein
20jähriger Mann mit seinem Opel Astra die Ortsverbindungsstraße
zwischen Anwanden und Weitersdorf. Als Beifahrer fuhr ein 15jähriger
Jugendlicher mit, im Fond befand sich ein 15jähriges Mädchen und ein
16jähriger Junge.
Auf Höhe des Wolfgangshof verlor der Fahrer aus
bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam
nach links von der Fahrbahn ab. Anschließend prallte der Wagen gegen
einen Baum.
Die beiden im Fonds sitzenden
Jugendlichen wurden nach Angaben des Notarztes durch den Aufprall
sofort getötet. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu, der Beifahrer wurde schwer verletzt. Er wurde vom
BRK in das Klinikum Fürth verbracht.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von rund 8000 Euro.
04.02.07
Altdorf (ots) Weil sie den Schlüssel zu ihrer Wohnungstür
vergessen hatte, ist einer 54jährigen Hausfrau ein Schaden in Höhe
von etwa 10.000 Euro entstanden.
Die Hausfrau wollte sich Am Donnerstag gegen 21.15 Uhr ein
Schnitzel braten. Dazu erhitzte sie Öl in einer Pfanne. Als sie
feststellte, dass ihr noch einige Zutaten fehlten, ging sie zu ihrer
Nachbarin.
Bei der Rückkehr in ihre Wohnung stellte sie fest, dass
sie ihren Wohnungsschlüssel vergessen hatte.
Das immer heißer
werdende Fett entzündete sich und setzte die Küche teilweise in
Brand.
Nachbarin und Wohnungseigentümerin traten schließlich die Wohnungstür ein und konnten die brennende Pfanne löschen.
Durch Rauch und Rußschaden entstand ein Schaden in Höhe von 10.000
Euro.
02.02.07
Nürnberg (no/ots) Und jeden Morgen steht ein neuer Kandidat auf, der sein Konto für dubiose Intrnet-Transaktionen zur Verfügung stellt. Im jüngsten Fall geschah es aus Liebe...
Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen
aufgenommen, nachdem das Konto eines Bankkunden ausgespäht und anschließend knapp 3000 Euro von dessen Konto auf
das Konto eines 44jährigen Mannes in Nürnberg überwiesen wurden.
Bei den Ermittlungen wurde bekannt, dass der Zahlungsempfänger
beim Surfen im Internet in einer "Online-Partnervermittlung" eine
elektronische Visitenkarte mit Bild und der Aufforderung, sich bei
Interesse bei ihm zu melden, hinterlegt hatte. Eine in Osteuropa
lebende 30jährige Frau kam dieser Aufforderung nach. Sie erklärte
nach längerem E-Mail-Kontakt, sich in den Beschuldigten verliebt zu
haben und ihn deshalb in Deutschland besuchen zu wollen.
Da ihr die
finanziellen Mittel für einen Flug fehlen würden, sollte die Reise
von einer Freundin in England bezahlt werden. Da diese Freundin
Probleme mit ihrer Bank hätte, sollte der Betrag von der Freundin
nicht direkt nach Osteuropa sondern erst auf das Konto des
Flirtpartners überwiesen und von diesem anschließend per
Western
Union (Bank für Minutenzahlung) an eine weitere Freundin im Ausland
weitergeleitet werden.
Der verliebte Mann hatte offenbar großes Interesse an einem Besuch seiner
Onlinebekanntschaft und angeblich keine Bedenken bezüglich der Weiterleitung
des Geldes. Er nahm das Geld auf seinem Konto entgegen und überwies
dies in voller Höhe absprachegemäß weiter ins Ausland. Sogar die Gebühren
in Höhe von fast 130 Euro für die Minutenzahlung Zahlte der Arbeiter
bereitwillig aus seiner eigenen Tasche.
Der 44jährige Nürnberger muss sich nun wegen leichtfertiger
Geldwäsche vor Gericht verantworten. Neben den bereits gezahlten
Kosten für die Auslandsüberweisung muss er noch den erhaltenen Betrag
von kapp 3000 Euro an den geschädigten Bankkunden zurückzahlen.
Die Kriminalpolizei warnt ausdrücklich davor, Zahlungen von nicht
bekannten Personen entgegenzunehmen und an fremde Personen,
insbesondere im Ausland, weiterzuleiten.
02.02.07
Zirndorf (no/ots) Aus einer Lagerhalle in der Schwabacher Straße
entwendeten Unbekannte Pfeifen einer Kirchenorgel im Gesamtwert von
200.000 Euro.
Bereits im Juli letzten Jahres wurden in der Lagerhalle etwa 4000 Orgelpfeifen eingelagert. Diese Pfeifen
gehören zur Kirchenorgel der Christusgemeinde in
Nürnberg-Steinbühl und sollten restauriert werden. Vermutlich ab
Anfang November letzten Jahres bis zum Donnerstag entwendeten Unbekannte 3000 der eingelagerten Pfeifen
mit einer Länge zwischen 20 Zentimetern und 5,5 Metern.
Die Pfeifen sind aus
einer Zinn-Blei- oder Zinklegierung gefertigt und besitzen einen Wert
von etwa 200.000 Euro, während der reine Materialwert bei 10.000 Euro
liegt.
Wegen der Ausmaße und des Gewichtes müssten zumindest die
größeren der Orgelpfeifen mit einem Klein-Lkw oder Lkw
abtransportiert worden sein. Aufbruchspuren am Gebäude selbst konnten
nicht festgestellt werden.
Zur Unterstützung ihrer Ermittlungen
bittet die Kriminalpolizei Fürth, Zeugen, die rund um das Lagerhaus
in der Schwabacher Straße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben,
sich unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 zu melden.
02.02.07
Ansbach (noots) Mitarbeiter der Autobahnmeisterei stießen am
Donnerstag in einem Abfallbehälter an der Autobahn A 7
Ulm-Würzburg auf mehrere Hundert Schuss Munition aus
Militärbeständen.
Ein bisher Unbekannter hatte in zwei Blechbehältern mit der
Aufschrift der US-Armee 327 Platzpatronen sowie 20 Schuss "scharfe"
Gewehrmunition älteren Datums verstaut und in den Abfallbehältern
eines Parkplatzes bei Wörnitz zurückgelassen.
Vermutlich wurden die teils auf Ketten gereihten Patronen aus US- und
Bundeswehrbeständen zuletzt als Dekoration verwendet, da die
Befestigungsnägel noch vorhanden waren.
Die Kriminalpolizei Ansbach
ermittelt nun wegen eines Verstoßes nach dem
Kriegswaffenkontrollgesetz. Sachdienliche Hinweise zur Herkunft der
Gegenstände werden über Telefon 0911/2112-3333 entgegengenommen.
02.02.07