Nürnberg. Der schwer verletzt in Nürnberg aufgefundene Jugendliche (art_frankopf.php?newsid=2252) ist vermutlich ein Opfer seines eigenen drogen-Rausches geworden: Offenbar verwechselte er sein Schnupfröhrchen mit einem Schraubenzieher.
Der 17jährige Jugendliche wurde am Mittwoch gegen Mitternacht in der Königstorpassage schwer verletzt gefunden. In seiner Nase steckte ein Feinmechaniker-Schraubendreher! Der junge Mann konnte in einer Klinik gerettet werden.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sowie die nochmalige
Begutachtung und Vernehmung des Jugendlichen ergaben jetzt, dass eine
Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden kann.
Der Jugendliche räumte
vielmehr ein, dass er vor der Verletzung Rauschgift geschnupft
hätte. Dabei hat er dann das Schnupfröhrchen mit dem Schraubendreher
verwechselt und sich diesen
selbst in die Nase gestoßen. Anschließend fiel der junge Mann in Ohnmacht.
Der Jugendliche, der psychisch angeschlagen wirkt, wird
weiterhin ärztlich betreut, hieß es von der Polizei.
09.11.06
Nürnberg (no/ots) Ein 17jähriger Drogenkonsument wurde in der Nacht zum Mittwoch schwer verletzt in der Königstorpassage gefunden. In seiner Nase steckte ein Schraubenzieher !
Gegen 23 Uhr war der junge Mann erstmals einer
Streife der Nürnberger Polizei im Bereich des
U-Bahnabganges zur U 1 aufgefallen, als er dort mit
einem Feinmechaniker-Schraubendreher an einem Computertower
schraubte. Zu diesem Zeitpunkt ergaben sich für polizeiliche
Maßnahmen keine weiteren Anhaltspunkte.
Kurz vor Mitternacht entdeckte eine weitere Polizeistreife den
gleichen Jugendlichen ebenfalls in der Königstorpassage am hinteren
Ausgang zur Grünanlage des Frauentorgrabens. Der junge Mann saß am
Boden und blutete aus der Nase.
Beim näheren Hinsehen bemerkten die
Beamten, dass im Nasenloch des Jugendlichen der
Feinmechaniker-Schraubendreher, den er etwa eine Stunde zuvor zum
Reparieren seines PCs benutzt hatte, mehrere Zentimeter tief in der
Nasenhöhle steckte.
Der Jugendliche wurde umgehend einer
notärztlichen Behandlung zugeführt und in eine Klinik eingeliefert.
Nur durch sehr glückliche Umstände befindet er sich mittlerweile
außer Lebensgefahr.
Wie es zu dieser schweren Verletzung gekommen ist, ist bislang
noch unklar. Der Jugendliche, der in der Nürnberger Südstadt wohnt,
will kurz vorher Drogen konsumiert haben. Entsprechende
Rauschgiftutensilien und Teile seiner persönlichen Habe konnten sichergestellt werden.
Zur Klärung der genauen Umstände, die zu der Verletzung führten,
sucht die Kriminalpolizei Zeugen, denen der Jugendliche in der
Königstorpassage in der Zeit zwischen 23 Uhr und
Mitternacht aufgefallen ist. Diese werden gebeten, sich mit dem
Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Telefon 0911/2112-3333, in
Verbindung zu setzen.
08.11.06
Erlangen (no/ots) Bei einem Unfall wurde am Dienstag in Erlangen ein 69jähriger Radfahrer tödlich verletzt.
Der Mann fuhr am Nachmittag aus der zu einem Supermarkt führenden
Stichstraße in Erlangen über den Radweg in die Karl-Zucker-Straße ein
und wollte unmittelbar darauf nach links in die Reinigerstraße
abbiegen.
Er wurde dabei von dem in Richtung Süden fahrenden Auto einer
64jährigen Erlangerin erfasst. Durch den Aufprall wurde der Mann
einige Meter durch die Luft geschleudert und kam auf dem
gegenüberliegenden Radweg zum Liegen.
Der Mann wurde dabei so schwer
verletzt, dass er wenige Stunden später in der Klinik verstarb.
Zu Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger
hinzugezogen.
Wer hat den Unfall beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich unter der
Telefonnummer 09131/760-114 bei der Erlangener Polizei zu melden.
08.11.06
Schwabach (no/ots) - Am Dienstag gegen 14.20 Uhr geriet auf
der Autobahn Berlin-München zwischen den Anschlussstellen Hormersdorf
und Schnaittach aus bisher ungeklärter Ursache ein mit Holzplanken
beladener Sattelzug in Brand.
Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren Lauf, Schnaittach und
Hormersdorf eingesetzt. Kurzzeitig musste die Fahrbahn in Richtung
München komplett gesperrt werden. Dann konnte die linke von drei
Fahrspuren wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das THW Lauf
übernahm die Umladung der Planken.
Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 50 000 Euro. Verletzt
wurde niemand. Möglicherweise sind eine heißgelaufene Bremse oder
Reifen für den Brand verantwortlich.
07.11.06
Nürnberg. (no/ots) Am Dienstag gegen 6.30 Uhr ereignete sich zwischen dem Autobahnkreuz
Nürnberg-Ost und der Anschlussstelle Langwasser ein Lkw-Unfall, bei
dem zwei Menschen getötet wurden.
Ein Sattelzug aus dem Zulassungsbereich Passau war mit
Papierrollen beladen in Richtung Heilbronn unterwegs. Der 51jährige
Fahrer kam zunächst kurz nach dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost an die
rechte Schutzplanke, walzte diese auf einer Länge von etwa 50 bis 80
Meter nieder, steuerte sein Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn und
durchbrach die Mittelschutzplanke.
Ihm entgegen kam ein Kleintransporter aus Nürnberg, beladen mit
Karpfen. Bei dem Frontalzusammenstoß wurde der 66jährige Fahrer
sofort getötet. Auch der Sattelzug-Fahrer aus Passau starb - ob bei diesem Zusammenprall oder erst beim folgenden steht noch nicht fest.
Ein 40-Tonner Lastzug, beladen mit Hydrauliköl und
Reinigungsflüssigkeiten, war kurz hinter dem Karpfentransporter in
Richtung Amberg unterwegs. Der Lastzug prallte in die Unfallstelle
und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dieser Fahrer wurde leicht
verletzt.
Ein ebenfalls nachfolgender Sattelzug aus Tschechien konnte noch
bis zum Stillstand abbremsen, ein Pkw-Fahrer aus Fürth nicht mehr -
er fuhr leicht auf. Diese beiden Fahrer blieben unverletzt.
Ob der
51jährige Fahrer der Sattelzugmaschine aus Passau durch den Aufprall
mit dem Kleintransporter oder erst später durch den Aufprall mit einem anderen Wagen getötet wurde, muss noch geklärt werden.
Ein
Sachverständiger wurde hinzugezogen. Es entstand Sachschaden in Höhe
von rund 250.000 Euro. Die Autobahn war in beide Richtungen für etwa
drei Stunden gesperrt. In Fahrtrichtung Amberg wird die Sperrung noch
bis in die Nachmittagsstunden andauern.
07.11.06
Nürnberg (no/ots) Am Sonntag gegen 17.15 Uhr wurden
Polizeistreifen zu einer Schlägerei in die Daimlerstraße im
Nürnberger Stadtteil Schweinau gerufen.
Dort war es nach ersten
Erkenntnissen am Schweinauer Buck zu einer schlagkräftigen
Auseinandersetzung zwischen einer etw 20köpfigen Personengruppe
aserbaidschanischer Abstammung und einer etwa zehnköpfigen
Gruppe ebenfalls russisch Sprechender gekommen.
Im Verlaufe
dieser Auseinandersetzung erhielt ein 30jähriger Mann einen etwa drei Zentimeter
tiefen Messerstich in den Rücken, der in einer Klinik behandelt
werden musste. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Ein 24jähriger Mann
erlitt Platzwunden im Gesicht.
Der Grund des Streites ist bislang noch unklar. Diverse
Schlagwerkzeuge (Baseballschläger, Radmutternschlüssel,
Schlagstockgriff) wurden sichergestellt.
Die Personalien eines Großteils der Beteiligten im Alter zwischen
17 und 42 Jahren konnten festgestellt werden. Die Personen stammen
größtenteils aus Nürnberg, zwei weitere aus dem Raum Amberg.
06.11.06