Langenzenn.(no/ots) Am Montagvormittag kam es in Keidenzell in der
Deberndorfer Straße zum Brand eines Wohnhauses. Dabei wurden zwei
Personen leicht verletzt. Es entstanden Sachschäden in Höhe von
100.000 Euro.
Kurz nach 8.30 Uhr waren die beiden 50 und 36 Jahre alten Bewohner
der Erdgeschosswohnung durch Brandgeräusche geweckt worden. Allem
Anschein nach war in der Küche dieser Wohnung ein Feuer ausgebrochen.
Das Ehepaar konnte sich, leichtverletzt durch Rauchgasinhalation, auf
die Straße flüchten. Unversehrt gelang es dem 23jährigen Bewohner
der Dachgeschosswohnung über Balkon und Leiter aus dem brennenden
Gebäude zu entkommen.
Die herbeigerufenen Freiwilligen Wehren aus Langenzenn, Cadolzburg
und Keidenzell brachten das Feuer schließlich unter Kontrolle und
konnten die Flammen löschen. Die Ortsverbindungsstraße von Langenzenn
nach Deberndorf musste bis 10.30 Uhr für den Durchgangsverkehr
gesperrt werden.
Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürth brach der Brand in
der Küche der Erdgeschosswohnung aus. Zur Brandursache selbst konnten
derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
24.09.07
Fürth (no/ots) Bei einem schweren Unfall am Sonntagnachmittag in Burgfarrnbach wurde einem
53jährigen taubstummen Mann ein Fuß abgetrennt.
Zum Zeitpunkt des Unfalls gegen 13.15 Uhr wurden auf einem Maisfeld
an der Hinteren Straße Ernte- und Häckselarbeiten durchgeführt.
Urplötzlich tauchte dabei direkt vor dem Schneidewerkzeug der
Häckselmaschine, die von einem 60jährigen Manngelenkt wurde, das spätere Opfer
auf. Ein Grund für den Aufenthalt des 53jährigen Mannes in dem Feld konnte
bisher nicht ermittelt werden.
Möglicherweise überhörte der
taubstumme Mann die sich nähernde Maschine in dem über zwei
Meter hohen Mais. Obwohl der Häckslerfahrer die Maschine sofort zum
Stehen brachte, konnte er nicht verhindern, dass das linke Bein des
Mannes von den Schneidewerkzeugen des Häckslers erfasst und der
Fuß auf Knöchelhöhe abgetrennt wurde.
Der Verletzte wurde nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort
ins Nürnberger Südklinikum eingeliefert. Lebensgefahr besteht nicht.
24.09.07
Uwe Klein, der Geschäftsführer von Smurfit Kappa Wellpappe
Feucht, zeigt, wie aus Wellpappe eine hochwertig bedruckte
Verkaufsverpackung entsteht – hier für den Neumarkter Kloßteig-
Hersteller Burgis.
Foto: Erich Zwick
Nürnberg. Mehr als 33.000 Fachbesucher werden zu der am Dienstag beginnenden "FachPack 2007" im Nürnberger Messezentrum erwartet. Eigentlich sind es drei Messen, die bis zum 27.September in zehn Messehallen auf einer Fläche von 48.600 Quadratmetern als eine der wichtigsten Verpackungsfachmessen in Zentraleuropa das Interesse der Fachwelt auf sich ziehen: die Fachmesse für Verpackungslösungen (FachPack), die Fachmesse für Verpackungsdruck und Packmittelproduktion (PrintPack) und die Fachmesse für Interne Logistig (LogIntern).
Mit 1.072 Unternehmen ist die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft traditionell stark vertreten. Aber auch 264 Firmen vorwiegend aus den Nachbarländern Schweiz, den Niederlanden, Italien, Österreich, Frankreich, Belgien und Tschechischen Republik präsentieren ihre Produkte im "Messetrio", für welches das Konjunkturbarometer auf "super sonnig" steht, wie Petra Trommer, die Leiterin der Abteilung Kommunikation bei der NürnbergMesse bei der Pressekonferenz in einem ungewöhnlichen Rahmen zu berichten wusste.
Diese fand im Feuchter Werk des Marktführers der europäischen Wellpappen-Verpackungskonzerne Smurfit Kappa statt, wo Geschäftsführer Uwe Klein eine Verpackungs-Idee vorstellte, für die er am Montag Abend bei der Messeeröffnung den Deutschen Verpackungspreis entgegennehmen darf: eine raffiniert ausgeklügelte Pappkrause, die Autofelgen beim Transport vor Beschädigungen bewahrt.
Auch andere Entwicklungs- und Designspezialisten haben über Verpackung nachgegrübelt: zum Beispiel wiederverschließbare Wurstbecher und Schokoladentafeln, Tuben aus Glas, die in ihrer Optik Kunststoff nachahmen, ein unsichtbar in Wellpappe integrierter RFID-Tag, Rostschutzspray-Etiketten mit Rost-Haptik, stapelbare Flaschen (weil mit abgeflachter Hohlkehle versehen!), Fischkisten bisher grau, eckig, stinkend, jetzt als wogendes Stück Ozean und "Showroom für frischen Fisch" oder Fußballschuhe, die aus ihren Stollen Dünger an den malträtierten Rasen abgeben... Welche originellen, einfachen, intelligenten, stabilen oder schicken Verpackungen das Rennen gemacht haben und möglicherweise bald im Handel zu sehen sind, ist zur Eröffnung des Messetrios am 24. September, 18 Uhr, im Messezentrum, CCN Ost, Saal Tokio, oder später in Halle 6 zu erfahren.
28 Jahre jung und dynamisch ist die "Muttermesse" FachPack. In ihrer Sonderschau "Robotic, Sortimentsbildung und Automatisierung in der Verpackung" nimmt sie sich den Trendthemen Flexibilisierung und Automatisierung an. Die komplexe Verpackungslinie in Halle 3 zeigt, wie vollautomatisch zugeführte Produkte (hier: leckere Schokolade!) primär und sekundär verpackt, palettiert und für den Transport endverpackt werden – inklusive der entsprechenden Kennzeichnungssysteme.
Und weil eben das Auge nicht nur mit isst, sondern auch mit kauft, ergänzt seit dem Jahr 2001 die PrintPack mit allem, was Verpackungen schöner und erfolgreicher macht – vom Design bis zur Produktion – das Angebot der Messe.
Fälschungssicherheit ist 2007 Thema der PrintPack-Sonderschau in Halle 7 und eines ganztägigen Seminars am 24. September. Fälschungen sind nicht nur wirtschaftlich gesehen ein Ärgernis. Bei Produkten wie Arzneimitteln oder Kfz-Ersatzteilen können sie fatale Konsequenzen haben. Die Sonderschau gibt Tipps, wie clevere Verpackung Fälschern das Leben erschweren kann.
23.09.07
Nürnberg (no/ots) Ein junger Schwan ist am Freitag im
Stadtgebiet Nürnberg auf dem Mittelstreifen der A 73 "notgelandet".
Polizeibeamte befreiten den Schwan aus seiner misslichen Lage.
Als die
Polizeistreife gegen 8 Uhr eintraf, hatte sich wegen der "Notlandung" bereits ein leichter Rückstau gebildet.
Auf dem Mittelstreifen, zwischen den beiden Leitplanken, fanden die
Beamten dann schließlich den desorientiert
wirkenden jungen Vogel.
Als der etwa sechs Monate alte Schwan die
Annäherungsversuche der ihm zu Hilfe geeilten Polizeibeamten
bemerkte, entschloss er sich fatalerweise den Mittelstreifen doch zu
verlassen. Um einen Verkehrsunfall zu vermeiden, mussten die
Fahrstreifen in Richtung Erlangen kurzzeitig gesperrt werden.
Auf der
Grünfläche im Bereich der Anschlussstelle Nürnberg-Fürth angekommen,
bereitete er den mittlerweile vier Polizeibeamten erhebliche
Probleme, ihn einzufangen. Er sträubte sich strikt dagegen, an einem
Ort zu verweilen. Erst nach mehreren Anläufen konnte das Tier
schließlich unter einer Rettungsdecke fixiert und in ein
Tiertransportbehältnis gesteckt werden.
Dabei handelte es sich um
einen Hundekorb, den eine Verkehrsteilnehmerin freundlicherweise der
Polizei leihweise zur Verfügung stellte. Da nicht ausgeschlossen
werden konnte, dass der Schwan bei der Landung verletzt worden war,
übergaben ihn die Beamten dem Tierheim in Nürnberg.
21.09.07
Ansbach (no/ots) Die Kripo Ansbach ermittelt derzeit in drei Fällen
von Brandstiftung, die sich im Landkreis Neustadt/Aisch - Bad
Windsheim in den letzten Tagen ereignet hatten. In diesem
Zusammenhang werden Zeugen gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Nach den bisherigen Ermittlungen zündete der Unbekannte am
Freitag, 14. September, in Illesheim auf einem Feld in der Nähe von Sontheim
mehrere Hundert Strohballen an. Einen Tag später brannten auf einer
Wiese bei Obernzenn etwa acht Ster Holz. Am Donnerstag legte der
Unbekannte in Burgbernheim in der Brechhausstraße an einem
landwirtschaftlichen Anwesen Feuer. Dabei verbrannten 15 Ster Holz.
Diverse Maschinen wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Der Gesamtschaden der Brände beläuft sich mittlerweile auf rund
8.000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden. Bemerkenswert ist,
dass die Brände immer nach Einbruch der Dunkelheit gegen 21 Uhr
ausbrachen.
Zeugen, die Hinweise auf verdächtige Personen, Fahrzeuge oder
Wahrnehmungen geben können, werden gebeten, sich mit dem
Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112
- 3333 in Verbindung zu setzen.
21.09.07
Nürnberg (no/ots) Ein 24jähriger Mann ist in der Nacht zum Freitag
in einer Wohnung im Nürnberger Stadtteil Gostenhof an den Folgen
seiner Drogensucht verstorben.
Polizeibeamte waren kurz nach 3 Uhr morgens verständigt
worden. Ein hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes
feststellen. Eine noch im Laufe des Freitags durchgeführte Obduktion
bestätigte den Verdacht, dass der Mann Opfer von Drogen
geworden war.
Eine chemisch-toxische Untersuchung soll nun klären, welche Droge für den Tod des Mannes verantwortlich gewesen ist. Er war den Behörden
bereits seit längerem als Drogenkonsument bekannt.
21.09.07