Nürnberg (no/ots) - Am Sonntag findet wieder das
alljährliche Radrennen "Rund um die Nürnberger Altstadt" statt, so
dass es zwischen 7 und 17 Uhr zu
Verkehrsbeeinträchtigungen und -sperren entlang des Altstadtringes
und der Rennstrecke kommt.
Kurzfristig wird es auch schon am Samstagnachmittag im Bereich
Opernhaus zu Sperrungen kommen.
Zur Sicherheit der Radrennfahrer wurden entlang der Rennstrecke,
sowohl im Innenstadtbereich als auch auf der erweiterten Rennstrecke
durch den Stadtteil Wöhrd, am Mittleren Ring bis zur Regensburger
Straße und zurück über den Wöhrder Talübergang zum Prinzregentenufer
eine Vielzahl von Halteverbotszeichen aufgestellt. Dies hat zur
Folge, dass viele Anwohner ihre angestammten Parkplätze nicht nutzen
können. Die Halteverbote gelten am Sonntag bereits ab 00.00 Uhr,
also schon in der Nacht vom Samstag auf Sonntag.
Damit die Rennstrecke am frühen Sonntagmorgen ordnungsgemäß
aufgebaut und abgesichert werden kann, müssen schon in der Nacht vom
Samstag auf Sonntag verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt
werden. Die Polizei beginnt schon ab Mitternacht mit ihren
Einsatzmaßnahmen.
- Beachten Sie deshalb unbedingt die aufgestellten Halteverbotsschilder und stellen Sie Ihr Fahrzeug bereits am Samstag auf geeigneten Abstellflächen ab. Sie ersparen sich und der Polizei viel Scherereien und ermöglichen dadurch die reibungslose Vorbereitung des Rennens.
- Das Queren der Rennstrecke ist nur bedingt und dann nur auf Anweisung des Ordnungspersonals möglich. Benötigte Fahrzeuge sollten deshalb bereits am Samstag außerhalb der Rennstrecke abgestellt werden.
- Die Besucher des Radrennens werden gebeten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Der U-Bahnverkehr läuft planmäßig, Straßenbahnen und Busse können im Bereich der Rennstrecke behindert sein.
07.09.06
Nürnberg (no/ots) - Besonders in der warmen Jahreszeit treffen sich
immer mehr Jugendliche auf Partys und feiern - meist ist dabei auch
viel Alkohol im Spiel. Nicht nur sogenannte "Alcopops", also
Alkoholmixgetränke werden dabei konsumiert, sondern auch immer mehr
Hochprozentiges. Hier sind Eltern und andere Erziehungsberechtigte
gefordert, über die Gefahren aufzuklären, notfalls auch klare Grenzen
zu ziehen und letztlich Vorbild zu sein.
Allzu oft ist jedoch das Gegenteil der Fall, wie der Ausgang einer
Kinderparty vom Mittwoch im Nürnberger Süden zeigt. Dort feierten
zahlreiche Kinder und Jugendliche ohne Beaufsichtigung der Eltern
eine Party. Gegen 21 Uhr wurde der Rettungsdienst vom
"Veranstalter", einem 13jährigen Buben, gerufen, weil drei seiner Gäste -
ebenfalls 13 Jahre alt - so viel Alkohol getrunken hatten, dass sie
teilweise nicht mehr ansprechbar waren.
Eine hinzugerufene
Polizeistreife verständigte die Eltern aller Teilnehmer, die ihre
Sprösslinge nach und nach abholten. Die Erziehungsberechtigten
zeigten sich sehr erstaunt, teilweise auch verärgert über das
Verhalten ihrer Kinder. In einigen Fällen wussten sie überhaupt
nichts von der Party. Die drei volltrunkenen Kinder mussten in die
Klinik eingeliefert und ärztlich behandelt werden. Deren Eltern
wurden ebenfalls verständigt.
Nach Angaben des 13jährigen Buben brachten seine Freunde den Alkohol
selbst mit. Dabei handelte es sich um Wodka und Bier. Über die
Herkunft machten sie keine Angaben.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nach den
gesetzlichen Bestimmungen branntweinhaltige Getränke an Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren nicht abgegeben und deren Konsum nicht
gestattet werden darf. An Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren darf
jeglicher Alkohol weder abgegeben noch darf ihnen der Konsum in der
Öffentlichkeit gestattet werden.
Unter Alkoholeinfluss nehmen auch Aggressionen, Sachbeschädigungen
oder Körperverletzungen zu. Daran beteiligt sind auch immer mehr
junge Leute. Weiterhin besteht das hohe Risiko, durch die
alkoholisierte Teilnahme am Straßenverkehr sich und andere in hohem
Maße zu gefährden und zu schädigen.
07.09.06
Nürnberg (ots) - Ein 18jähriger Nürnberger wurde am Mittwoch
von einer Streife der Polizeiinspektion West im Nürnberger Westpark
betrunken auf einem Fahrrad angetroffen. Er hatte das Rad kurz vorher
am Nürnberger Hauptbahnhof entwendet - und veruchte zu flüchten.
Während einer anderweitigen Sachbehandlung fiel den Beamten gegen
4 Uhr der junge Mann in der Bertha-von-Suttner-Straße auf. Als er
die Polizisten erkannte, bog er plötzlich scharf ab und radelte mit
erhöhter Geschwindigkeit Richtung Westpark davon. Selbst als das
Polizeifahrzeug wenig später neben dem Beschuldigten herfuhr, machte
er keinerlei Anstalten anzuhalten. In ausgeprägten Schlangenlinien
fuhr er in den Westpark hinein.
Schließlich musste der Flüchtende zu
Fuß verfolgt werden; dies dauerte aber nur wenige Minuten. An einem
leichten Anstieg nämlich bremste der junge Mann das Fahrrad so stark
ab, dass er zu Boden stürzte und seine Flucht nicht mehr fortsetzen
konnte.
Eine anschließende Alkoholkontrolle ergab einen Wert von über 2
Promille. Bei der weiteren Sachbehandlung stellte sich heraus, dass
das zur Fahrt benutzte Fahrrad wenige Minuten zuvor am Busbahnhof in
der Rothenburger Straße gestohlen worden war. Allerdings streitet der
Tatverdächtige diesen Diebstahl ab. Zur Herkunft des Rades machte er
aber widersprüchliche Angaben.
06.09.06
Erlangen (no/ots) Am Mittwochmorgen gegen 1 Uhr wurde
auf der Rastanlage Steigerwald ein Urlaubsreisender mit einer
Eisenstange angegriffen.
Der Rentner und seine
Reisebegleitung hatten sich im Wohnanhänger zur Ruhe begeben, als
sich ein Lkw längere Zeit mit laufendem Motor direkt neben den
Wohnanhänger stellte. Der Rentner sprach daraufhin den Lkw-Fahrer an
und bat, doch den Motor abzustellen.
Grundlos wurde er plötzlich von
dem Fahrer aus dem Führerhaus heraus mit Füßen getreten. Anschließend
verfolgte der Lkw-Fahrer den Geschädigten und schlug ihn mit einer
Eisenstange auf den Kopf.
Der Rentner erlitt eine Kopfplatzwunde und
einen Schnitt an der Handinnenfläche, der ambulant im Krankenhaus in
Höchstadt behandelt werden musste.
Trotz sofort eingeleiteter
Fahndung konnte der Schläger bislang nicht ermittelt werden.
06.09.06
Feuchtwangen. Bei einem
Verkehrsunfall auf der A 6, kurz nach der Rastanlage Frankenhöhe-Nord
in Fahrtrichtung Heilbronn, kamen am späten Montagabend zwei
Autofahrer ums Leben.
Das Unglück kurz nach 21.30 Uhr forderte zudem
zwei Leichtverletzte.
Auf der Gefällstrecke nach der Rastanlage überholte ein Sattelzug
einen Lkw mit Anhänger. Ein nachfolgender Audi, der die beiden
nebeneinander fahrenden Fahrzeuge offensichtlich zu spät erkannte,
fuhr auf den Anhänger des rechts fahrenden Lkw auf. Ob der
Sattelzugfahrer erst kurz vor dem Pkw zum Überholen ausscherte ist
unklar.
Der Audi schleuderte nach dem Anstoß zurück auf den
Überholstreifen, wo er entgegen der Fahrtrichtung entweder bereits
stand oder noch in Bewegung war. Ein BMW fuhr auf
dem Überholstreifen frontal gegen den Audi, der durch den vorherigen
Anstoß beschädigt, vermutlich unbeleuchtet war.
Der Audi kam mit den Hinterrädern auf der Mittelschutzplanke quer
zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der BMW stieß anschließend noch gegen
die rechte Schutzplanke und kam auf dem Seitenstreifen zu Stehen. Die
beiden Lkw hielten ebenfalls auf dem Seitenstreifen.
Der Fahrer in
dem Audi mit Heidelberger Kennzeichen, dessen Identität noch nicht
endgültig geklärt ist, verstarb noch an der Unfallstelle.
Der 40jährige Fahrer des BMW aus Eichstätt war im Fahrzeug
eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit
schweren Verletzungen ins Krankenhaus Ansbach eingeliefert, wo er
kurz danach seinen Verletzungen erlag.
Zwei weitere Insassen in dem
BMW, die 38jährige Lebensgefährtin und ihr zehnjähriger Sohn wurden
leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus nach Dinkelsbühl.
In dem Fahrzeug befand sich auch ein Hund (Golden Retriever), der auf
die Fahrbahn lief und unweit der Unfallstelle von einem polnischen
Pkw überfahren und getötet wurde. Am Auto entstand rund 8000 Euro
Sachschaden.
Am BMW und am Audi entstand jeweils
Totalschaden. Der Lkw-Anhänger wurde im Heckbereich stark beschädigt.
Der Gesamtschaden beträgt rund 80 000 Euro.
Die A 6 war in Richtung
Heilbronn bis 3.30 Uhr komplett gesperrt, weswegen sich ein Stau
von etwa fünf Kilometern bildete. Während der Sperrung wurde der Verkehr
an der Ausfahrt Aurach ausgeleitet.
05.09.06
Nürnberg (no/ots) Im Nürnberger Polizeipräsidium starb am Montag ein Dezernats-Chef während einer Besprechung - er hatte erst am Freitag nach langer Krankheit wieder seinen Dienst angetreten.
Der in Maxhütte-Haidhof wohnende Kriminaloberrat Johann Schlüter (50) hinterlässt Frau und zwei
Kinder.
Als Polizeipräsident Gerhard Hauptmannl von der Todesnachricht
erfuhr, war er entsetzt. Seinen Worten zufolge verliert das
Polizeipräsidium mit dem Tod Schlüters einen engagierten,
aufrichtigen und verantwortungsbewussten Vorgesetzten bei der
Nürnberger Kriminalpolizei.
Johann Schlüter war seit 1972 Angehöriger der Bayerischen Polizei. Nach
dem Studium für den höheren Polizeivollzugsdienst an der
Polizeiführungsakademie in Hiltrup war er in München und beim
Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz eingesetzt, bis er 2001 nach
Nürnberg wechselte und dort das Dezernat 1 (Verbrechen gegen das
Leben, Sexualdelikte, Brandermittlung sowie Waffen- und
Sprengstoffdelikte) leitete.
Im Frühjahr 2006 erkrankte Johann Schlüter schwer. Nach seiner
Genesung freute er sich wieder auf den Dienstbeginn am 1. September.
Am Montag brach er im Polizeipräsidium zusammen. Der sofort hinzugezogene
Notarzt leitete zwar noch Reanimationsmaßnahmen ein, musste aber
wenig später den Tod feststellen.
04.09.06