Weißenburg. Am Samstagabend wurde im Pleinfelder Ortsteil Ramsberg ein 15jähiger Junge durch einen Messerstich so schwer verletzt, daß er kurze Zeit später starb.
Nach bisherigem Ermittlungsstand trafen gegen 21.30 Uhr am Bahnberg zwei Gruppen Jugendlicher und Heranwachsender aufeinader. Zwischen ihnen kam es aus noch nicht geklärter Ursache zu einer verbalen Streitigkeit. Die entwickelte sich zu einer handfesten körperlichen Auseinandersetzung in deren Verlauf ein 15jähriger Jugendlicher schwere Verletzungen durch ein Messer erlitt.
Daraufhin flüchteten die Beteiligten zunächst.
Eine alarmierte Streifenbesatzung der Polizei leistete umgehend Erste Hilfe und begann mit den Reanimationsmaßnahmen. Letztendlich verstarb der Junge jedoch noch vor Ort an den Folgen der schweren Verletzungen.
Im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen gelang es im Laufe des Abends eine 19jährige Tatverdächtige unweit des Tatorts festzunehmen.
Die Mordkommission der Ansbacher Kriminalpolizei führt nun die weiteren Ermttlungen zur Klärung des Geschehens in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ansbach.
22.06.25
Nürnberg. Am Sonntag-Nachmittag brach in einem Kellerraum im Nürnberger Westen ein Feuer aus. Mehrere Menschen wurden verletzt.
Gegen 16.10 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle die Mitteilung über einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Muggenhofer Straße ein. Der Brandherd wurde von der Feuerwehr im Keller des Anwesens ausgemacht und gelöscht.
Mehrere Personen zogen sich leichte Verletzungen in Form von Rauchgasvergiftungen zu und wurden vor Ort behandelt.
Der entstandene Gebäudeschaden kann noch nicht geschätzt werden.
Im Zuge der ersten Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte, wonach die Brände mutmaßlich vorsätzlich gelegt wurden. Inwiefern ein Zusammenhang mit zurückliegenden Bränden ist nun zentraler Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
17.06.25
Nürnberg. Eine bislang unbekannter Mann überfiel am Mittwochabend einen Supermarkt im Nürnberger Stadtteil St. Jobst.
Gegen 20 Uhr trat ein maskierter Mann an die Kasse eines Lebensmittelgeschäfts in der Äußeren Sulzbacher Straße heran, bedrohte eine Angestellte mit einer Waffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Als der Unbekannte an die Kasse fasste, griffen mehrere umstehende Personen ein. Daraufhin rannte der Täter ohne Beute zunächst zum Ausgang und dann in unbekannte Richtung davon.
Beschreibung des Täters:
- etwa 170 Zentimeter groß, etwa 30 Jahre alt, schlank, bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpullover mit Reißverschluss
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter Telefon 0911/2112–3333 rund um die Uhr entgegen.
05.06.25
Weißenburg. In der Nacht zum Dienstag kam es bei einer geplanten Abschiebung einer türkischen Familie wegen Suizidandrohungen zu einem größeren Polizeieinsatz in Weißenburg.
Gegen 2 Uhr befanden sich Beamte der Polizei in der Asylunterkunft in der Nürnberger Straße, um im Rahmen der Amtshilfe eine geplante Abschiebung einer türkischen Familie durchzuführen.
Als er die Einsatzkräfte sah begab sich zunächst der 16jährige Sohn zu einem Fenster des zweiten Obergeschosses und drohte zu springen. Daraufhin alarmierten die Beamten die Feuerwehr Weißenburg, die ein Sprungtuch aufbaute. Mittels einer Drehleiter gelangten die Feuerwehrleute zu dem Jugendlichen und drängten ihn in das Zimmer zurück.
Im weiteren Verlauf griff die 44jährige Mutter zu einem Küchenmesser, hielt es sich an den Hals und drohte, sich selbst zu verletzen. Anschließend sperrte sie sich in der Küche ein.
Die Einsatzleitung entschied sich daraufhin, das Spezialeinsatzkommando und die Verhandlungsgruppe hinzuzuziehen. Nachdem jegliche Versuche der Kontaktaufnahme zunächst erfolglos verliefen, kam die Frau gegen 4,30 Uhr selbst aus der Küche. Sie wurde unverletzt festgenommen.
Da sich die Frau in einem psychischen Ausnahmezustand befand, brachten sie die Beamten in einer Fachklinik unter. Bei dem 44jährigen Ehemann und dem 16jährigen Sohn wurde die Abschiebung vollzogen.
28.05.25
Roth. Am Freitagmittag löste die Beobachtung eines möglicherweise bewaffneten Mannes im Bereich einer Schule in Roth einen Einsatz mit zahlreichen Einsatzkräften aus.
Inzwischen haben die Polizeibeamten die Schule abgesucht und alle Schüler an ihre Eltern übergeben. Dabei trafen die Polizisten keine verdächtige Person an.
Gegen 12:20 Uhr ging eine Mitteilung über einen mutmaßlich bewaffneten Mann im Bereich der Schule in der Peter-Henlein-Straße ein. Neben alarmierten Streifen der Polizeiinspektion Roth kamen Beamte benachbarter Dienststellen, des Einsatzzuges Schwabach, des USK Mittelfranken sowie des SEK vor Ort und sperrten zunächst die angrenzenden Straßen ab.
Im weiteren Verlauf suchten das SEK das Schulgebäude ab. Die rund 440 Schüler, die sich zu diesem Zeitpunkt noch mit ihren Lehrern in den Klassenzimmern befanden, wurden nach und nach ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Schüler und Eltern wurden dabei von rund 60 Einsatzkräften des Bayerischen Roten Kreuzes, der Johanniter, der Feuerwehr und der Notfallseelsorge betreut.
Im Zuge der Maßnahmen trafen die Beamten tatsächlich einen Mann an und überprüften ihn. Es ergaben sich jedoch keine Hinweise, dass er mit dem Geschehen in Verbindung steht.
12.05.25
Wendelstein. Nach einem Rauüberfall am Donnerstag in Wendelstein erließ der Ermittlungsrichter erließ nun fünf Haftbefehle.
Ein zunächst Unbekannter hatte einen 24jährigen Mann mit einer Schusswaffe auf einem Parkplatz in der Johann-Höllfritsch-Straße bedroht und die Herausgabe von Wertgegenständen gefordert.
Die Polizei nahm im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung unweit des Tatorts einen 18jährigen Tatverdächtigen fest. Im Rahmen der ersten Ermittlungen konnte das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Schwabach fünf weitere Tatverdächtige festnehmen.
Zudem ergaben sich Hinweise, dass die sechs Tatverdächtigen auch mit einem Raub auf einen 28jährigen Mann am 20.April ebenfalls in Wendelstein in Verbindung gebracht werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurden die sechs Tatverdächtigen dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ gegen den 18jährigen und vier weitere Tatverdächtige (19 Jahre bis 22 Jahre alt) wegen des Verdachts des Raubes Untersuchungshaftbefehle.
29.04.25