Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Freund schwer verletzt

Erlangen. Am Sonntagnachmittag ereignete sich ein folgenschwerer Beziehungsstreit im Erlangener Norden. Ein Mann erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Gegen 15:30 Uhr geriet in der gemeinsamen Wohnung in der Dechsendorfer Straße aus noch nicht geklärter Ursache eine 36jährige Frau mit ihrem 47jährigen Lebensgefährten in Streit. Die Streitigkeit eskalierte zu einer körperlichen Auseinandersetzung in deren Verlauf die Frau ihren Lebensgefährten mit einem Messer attackierte.

Alarmierte Streifenbesatzungen der Polizein nahmen die mit gut 2,8 Promillestark betrunkene Frau noch vor Ort fest und stellten die Tatwaffe sicher. Der 47jährige Mann erlitt durch den Angriff lebensgefährliche Verletzungen und musste in einem Krankenhaus operiert werden. Derzeit befindet er sich nicht mehr in einem akut lebensbedrohlichen Zustand.


Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen vor Ort. Zudem erfolgten umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort. Die Mordkommission der Erlangener Kriminalpolizei hat noch am Sonntag die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Die 36jährige Tatverdächtige wird nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
27.05.24

Rollerfahrer starb

Ansbach. Am Dienstagnachmittag ereignete sich in Dürrwangen ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Roller. Ein 56jähriger Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Gegen 13:35 Uhr fuhr der Rollerfahrer auf der Schopflocher Straße in stadtauswärtiger Richtung. An der Einmündung zur Turnhallenstraße kam es aus noch ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß mit einem Auto.


Bei dem Zusammenprall zog sich der 56jährige Rollerfahrer so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur abschließenden Klärung der Unfallursache hinzugezogen.
22.05.24

Tödlicher Arbeitsunfall

Ansbach. Am Dienstagnachmittag ereignete sich bei Bauarbeiten in Ansbach ein schwerer Betriebsunfall. Ein 51jähriger Mann wurde tödlich verletzt.

Der Mitarbeiter einer Baufirma war gegen 14.30 Uhr im Bereich der Orangerie an der Promenade mit Abladearbeiten von einem Lastwagen beschäftigt. Dabei fiel aus bislang nicht abschließend geklärter Ursache ein tonnenschweres Bauteil von der Ladefläche auf ein daneben abgestelltes Auto.


Das Betonteil begrub den Arbeiter, der sich zu dem Zeitpunkt zwischen den beiden Fahrzeugen aufhielt, unter sich. Nachdem es den Einsatzkräfte der Ansbacher Feuerwehr gelang, das Bauteil anzuheben, konnten Rettungskräfte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte ist noch unklar und nun Gegenstand der Ermittlungen der Ansbacher Kriminalpolizei.
15.05.24

Verwirrter Messer-Mann

Nürnberg. Mehrere Notrufe über einen Mann, der auf der Wöhrder Wiese mit einem Messer herumlief, lösten am Freitagabend einen Einsatz der Polizei aus. Der Mann konnte widerstandslos festgenommen und einer Fachklinik übergeben werden.

Der 32jährige Mann lief gegen 18.30 Uhr über die Wöhrder Wiese und hielt dabei ein Teppichmesser in der Hand, das er gegenüber mehreren Passanten vorzeigte. Zu einer Bedrohung mit dem Messer war es offenbar nicht gekommen. Weil der Mann aber zugleich umherschrie und einen verwirrten Eindruck machte, wählten mehrere Zeugen den Notruf.


Polizeistreifen trafen den Mann kurz darauf an der gleichen Stelle an. Weil der Mann auf Ansprache der Beamten auch mit vorgehaltener Schusswaffe das Messer nicht weglegte, musste er schließlich durch die Einsatzkräfte überwältigt werden.

Der Mann befand sich mutmaßlich in einer psychischen Ausnahmesituation. Er wurde im Anschluss an die Maßnahmen vor Ort einer Fachklinik zugeführt.
06.05.24

Zwei Tote bei Unfall

Ansbach. Am Samstagvormittag ereignete sich auf der Autobahn A6 ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwie Menschen noch an der Unfallstelle starben.

Der Fahrer eines Sattelzuges war gegen 9.45 Uhr auf der A6 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Herrieden und Ansbach geriet der Lastwagen aus bislang ungeklärter Ursache von der rechten Fahrspur auf die linke, durchbrach die Mittelschutzleitplanke und kollidierte im Anschluss auf der Gegenfahrbahn frontal mit einem VW-Polo.

Die 29jährige Fahrerin des Kleinwagens und ihr 33jähriger Beifahrer wurden bei dem Zusammenstoß tödlich verletzt. Der 57jährige Lastwagenfahrer erlitt mittelschwere Verletzungen.


Bei dem Unfall wurden zwei weitere Autos – ein Audi und ein Mercedes – ebenfalls stark beschädigt. Die Unfallbeteiligung der beiden Fahrzeuge ist bislang nicht abschließend geklärt. Der Fahrer des Audi erlitt schwere Verletzungen, der Fahrer des Mercedes erlitt leichtere Verletzungen. Beide kamen in Krankenhäuser.

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde ein Gutachter an die Unfallstelle gerufen. Die A6 war für mehrere Stunden in beide Richtungen voll gesperrt. Seit 13 Uhr fließt der Verkehr in Fahrtrichtung Nürnberg einspurig an der Unfallstelle vorbei. Die Fahrtrichtung Heilbronn wird voraussichtlich bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen voll gesperrt bleiben.
04.05.24

Wolf überfahren

Greding. Am späten Freitag Abend überfuhr ein 56jähriger Autofahrer aus Oberfranken auf der A9 vor der Rastanlage Greding/West einen Wolf.

Das Tier hatte seine Fahrtstrecke gekreuzt und war von dem Fahrzeug erfasst worden.

Wie sich vor Ort beim Eintreffen einer PolizeiStreife t herausstellte, handelte es sich bei dem getöteten Tier, nicht wie zuerst vermutet, um einen Hund, sondern um einen ausgewachsenen Wolf.


Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Der immense Frontschaden am Pkw wird auf gut 2500 Euro beziffert. Das Tier wurde nach Verständigung dem Landesamt für Umwelt zur weiteren Begutachtung zugeführt.
28.04.24
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