Nürnberg (ots) - Opfer von zwei unbekannten Handyräubern wurde am Dienstag gegen 0.30 Uhr ein 27-Jähriger im Stadtteil Langwasser in Nürnberg.
Der Mann saß zusammen mit drei Bekannten am U-Bahnhof Langwasser-Süd, als ihn die beiden Männer ansprachen. Unter einem Vorwand gelang es ihnen, an das Handy des Geschädigten heranzukommen. Als dieser es nach kurzer Zeit zurück verlangte, rannte beide Unbekannte davon. Einer der beiden stürzte, wurde vom Geschädigten eingeholt und aufgefordert, das Handy wieder herauszugeben.
Plötzlich erhielt er vom anderen Unbekannten mit einer Flasche einen Schlag auf den Hinterkopf. Dadurch gelang es dem Duo zu flüchten.
Durch den Schlag erlitt der 27-Jährige eine Kopfplatzwunde, die ambulant behandelt werden musste. Die beiden Räuber erbeuteten ein Siemens-Handy im Wert von ca. 60 Euro.
Beschreibung: Beide Männer waren ca. 170 - 175 cm groß und kräftig gebaut. Ein Unbekannter hatte dunkles kurzes Haar. Er trug ein weißes T-Shirt und hellblaue Jeans.
Der zweite Mann hatte schwarzes, nach hinten gekämmtes Haar mit Mittelscheitel. Er trug eine schwarze Lederjacke.
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211- 3333.
14.06.05
Ansbach (ots) Bei einem Arbeitsunfall wurde am Montagmittag in Gallmersgarten (Bad Windsheim) ein 61jähriger Bauarbeiter getötet.
Der aus dem westlichen Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim stammende Arbeiter wurde gegen 11.15 Uhr bei Kanalbauarbeiten im Ortsteil Bergtshofen von Erdmassen verschüttet, als die Seitenwände der ca. 2 Meter tiefen Grube plötzlich einstürzten. Der Mann wurde zwar durch Rettungskräfte geborgen, ein Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen.
Die Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen. Die Berufsgenossenschaft ist eingebunden
13.06.05
Nürnberg (ots)
Wie berichtet wurde am Donnerstag zwischen 9.45 und 10.15 Uhr der 50-jährige Ismail Yazar in seinem Dönerstand in der Scharrerstraße in Nürnberg erschossen. Mit der verwendeten Pistole wurden seit 2000 bereits weitere fünf türkische Kleinunternehmer in Nürnberg, Hamburg, München und Rostock getötet.
Bei der Soko Halbmond gingen zum aktuellen Fall bisher 25 Hinweise ein - eine heiße Spur gibt es jedoch noch nicht. Die Soko Halbmond bittet die Bevölkerung weiterhin um Hinweise.
- Nach wie vor werden die beiden Radfahrer gesucht, die am Tattag gegen 10 Uhr von Zeugen vor dem Dönerstand gesehen wurden. Die beiden Männer werden gebeten, sich zu melden, bzw. wer kann Angaben zu diesen Radfahrern machen?
- Weiterhin werden noch immer Kunden gesucht, die in den Tagen vor der Tat sowie am Tattag bei Ismail Yazar eingekauft haben.
- Wer kann sonst sachdienliche Angaben machen?
Mitteilungen erbittet der Kriminaldauerdienst in Nürnberg unter Tel. 0911/211-3333. Auch der belangloseste Hinweis kann für die Sonderkommission von größter Bedeutung sein.
Die Mitteilungen werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Es steht ein türkisch sprechender Beamter für die Hinweisentgegennahme zur Verfügung.
Im Mordfall Yazar wurde ebenfalls eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt. Die Gesamthöhe der Belohnungen für die Klärung der Verbrechen beträgt somit 25.000 Euro.
13.06.05
Nürnberg (ots) - Am Sonntag gegen 15 Uhr kam ein 21jähriger Kraftfahrer aus Nürnberg zur Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte und wollte sein abhanden gekommenes Handy abholen. Angeblich befände es sich in der Dienststelle. Dies traf aber nicht zu.
Im weiteren Verlauf wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen Leistungserschleichung bestand. Bei einer daraufhin durchgeführten Durchsuchung fanden die Beamten am Körper des Beschuldigten eine Plastiktüte, die knapp zwei Dutzend Ecstasy-Tabletten enthielt. Eine anschließend durchgeführte Wohnungsdurchsuchung verlief allerdings negativ.
Der 21-Jährige wird wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Außerdem wurde er auf Grund des bestehenden Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Über die Herkunft der Ecstasy-Tabletten machte er keine Angaben.
13.06.05
Fürth (ots) Am Montag um 12.20 Uhr ist bei Reparaturarbeiten im Fürther Hallenbad aus derzeit noch ungeklärten Gründen ein Feuer ausgebrochen. Der Brand führte dazu, dass ein oder zwei Gasflaschen, die für Schweißarbeiten genutzt wurden, explodierten. Daraufhin wurde der Dachstuhl des derzeit geschlossenen Hallenbades vom Feuer erfasst. Es kam zu einer heftigen Rauchentwicklung.
Die 25 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bekamen zusammen mit ihren 80 Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr den Brand relativ schnell unter Kontrolle. Allerdings schwelt das Feuer derzeit unter dem Dach weiter, so dass es geöffnet werden und der Zwischenraum mit Löschschaum geflutet werden muss. Problem dabei ist derzeit noch, dass das Dach nicht mehr begehbar ist. Rieck schätzt, dass die Löscharbeiten noch bis mindestens 16 Uhr andauern werden. Bei dem Brand kam es zu heftiger Rauchentwicklung. Messungen des ABC- Zuges der Feuerwehr ergaben aber, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung bestand und die Schadstoffentwicklung unter der Nachweisgrenze blieb.
Bei dem Feuer wurden drei Personen leicht verletzt. Ein Mitarbeiter der infra fürth GmbH musste wegen einer leichten Rauchgasvergiftung ins Klinikum Fürth gebracht werden. Ein Arbeiter erlitt leichte Kopfverletzungen als er die Unfallstelle verließ. Eine Frau, die im Hallenbad arbeitet, wurde auf Grund von Kreislaufproblemen behandelt.
Nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Feuerwehr liegt der Schaden bei mindestens 500 000 Euro. Die Kriminalpolizei hat bereits ihre Ermittlungen aufgenommen.
Vor Ort war auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, der sich von der Arbeit der Feuerwehr beeindruckt zeigte und bedauerte, dass nun ein zweiter Unfall aller Voraussicht dazu führt, dass das Hallenbad nicht wie geplant am 1. September wiedereröffnet werden kann. "Für die Schulen und die Vereine ist das ein großer Verlust", so der OB.
Das Hallenbad musste im Februar diesen Jahres geschlossen werden, weil auf Grund fehlerhafter Befestigungen Teile der Decke herunterstürzten. Wie durch ein Wunder kamen auch damals keine Personen zu Schaden. Die Reparaturarbeiten waren Folge des Unfalls im Februar.
13.06.05
Schwabach (ots) - Am Montag gegen 5.30 Uhr wurde der Brand eines Reihenhauses in der Adam-Kraft-Straße in Schwabach gemeldet.
Das Reihenmittelhaus brannte im Erdgeschoss fast vollkommen aus, Personen wurden nicht verletzt. Die Bewohnerin des Reihenhauses, die sich zur Zeit im Urlaub befindet, konnte telefonisch über den Brand informiert werden, die Nachbarhäuser wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die unmittelbaren Nachbarhäuser wurden kurzfristig geräumt und über Lautsprecherdurchsagen die Bevölkerung aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten.
Nach ersten Ermittlungen entstand der Brand aufgrund eines technischen Defekts in der Küche. Der Schaden dürfte sich auf rund 200 000 Euro belaufen.
13.06.05