Nürnberg (ots) - Ein 33jähriger Mann aus dem südlichen Landkreis Nürnberger Land wurde am Donnerstag wegen sexuellen Mißbrauchs eines achtjährigen Buben verhaftet. Er war erst vor einigen Wochen nach einer fünfeinhalbjährigen Haftstrafe wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern entlassen worden.
Bereits eine Woche nach seiner Entlassung suchte er zu einem achtjährigen Buben Kontakt. Er machte sich an das Kind der Lebensgefährtin eines Freundes heran. Nachdem der Mutter der Besuch "komisch" vorkam, verbot sie ihrem Sohn, den 33-Jährigen zu Hause reinzulassen. Am 4. Mai nutzte der Täter jedoch die Gunst der Stunde. Als die Mutter nicht zu Hause war, gelang es ihm, den 8-Jährigen zu überreden.
Bei diesem Kontakt kam es laut Aussage des 8-Jährigen zu eindeutigen sexuellen Handlungen. Die Mutter erstattete Anzeige bei der Polizeiinspektion in Feucht, welche den Fall sofort der Schwabacher Kripo übergab.
Der 33-Jährige wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
19.05.05
Nürnberg (ots) -
Wie berichtet betrat am Donnerstag, kurz nach 10 Uhr, ein zunächst unbekannter Bankräuber die Filiale der Sparkasse Nürnberg in der Scharrerstraße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe erpresste der Räuber, der nicht maskiert war und einen blauen Arbeitsoverall trug, von der Kassiererin insgesamt 9600 Euro Bargeld, das er sich in eine mitgeführte Plastiktüte stecken ließ. Anschließend flüchtete er aus der Bank.

Wie die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zwischenzeitlich ergaben, stieg der Räuber nach Verlassen des Bankgebäudes auf ein Damenrad, das er dort vor dem Überfall deponiert und wenige Tage zuvor im Nürnberger Stadtteil Reichelsdorf gestohlen hatte. Mit diesem Fahrrad der Marke NSU Typ Streamlight-Sport, Farbe Champagner, flüchtete er die Velburger Straße entlang, stellte es dann ab und ging auf einem Fußweg weiter. Er unterquerte die Unterführung der S-Bahn und lief Richtung Zerzabelshofstraße. Dort fiel er einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost auf, die bereits in die Großfahndung eingebunden war. Als er angehalten werden sollte, bedrohte er die Streife mit seiner mitgeführten Schusswaffe, bei der es sich um einen Revolver Kal. 3.57 Magnum handelte. Wie sich bei der erkennungsdienstlichen Behandlung herausgestellt hat, war diese Waffe mit sechs Patronen scharf geladen. Nachdem die Beamten ihrerseits die Dienstwaffen gezogen hatten, legte der Räuber seinen Revolver ab und ließ sich schließlich festnehmen. Das geraubte Bargeld hatte er noch in der Plastiktüte bei sich.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 47jährigen berufslosen Nürnberger, der erst im Oktober 2004 aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen worden war, wo er wegen Rohheitsdelikten eine Haftstrafe verbüßt hatte. In einer ersten Vernehmung gab der Tatverdächtige den Banküberfall zu und gestand schließlich noch einen weiteren Banküberfall, den er am 18.April gegen 10.30 Uhr auf eine Filiale der Sparkasse in Nürnberg-Buch verübt hatte (
wir berichteten). In diesem Fall hatte er unter Vorhalt einer Schusswaffe eine Kundin als Geisel genommen und ca. 5700 Euro erpresst. Auch bei diesem Überfall war er mit einem Damenfahrrad, das er zuvor gestohlen hatte, geflüchtet.
Der Tatverdächtigte nannte als Motiv seiner Überfälle Schulden. Gegen ihn wird nun wegen schwerer räuberischer Erpressung und erpresserischen Menschenraubes ermittelt.
Dieser Polizeieinsatz dokumentiert wieder einmal sehr deutlich, welch hohem Gefährdungspotential Polizeibeamte bei der Ausübung ihres täglichen Dienstes ausgesetzt sind. Nur durch das äußerst besonnene Einschreiten wurde verhindert, dass niemand verletzt wurde.
Der Tatverdächtige gab an, dass er den Revolver vor einiger Zeit illegal erworben hätte. Die Ermittlungen dauern an. Die Kriminalpolizei sucht insbesondere auch noch den Besitzer des sichergestellten Damenrades der Marke NSU. Dieser wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Telefon 0911/211-3333, in Verbindung zu setzen.
19.05.05
Nürnberg (ots) Durch intensive Ermittlungen konnte die Nürnberger Mordkommission
jetzt das versuchte Tötungsdelikt klären, bei dem ein 44jähriger
Nürnberger lebensgefährliche Stichverletzungen erlitt (
wir berichteten). Ein 17jähriger Jugendlicher aus Nürnberg wurde am Donnerstag-Vormittag als dringend
Tatverdächtiger festgenommen.
Wie wiederholt berichtet, wurde am Pfingstmontag gegen 5.30 Uhr
der 44-Jährige in seiner Wohnung in der Brunhildstraße von zunächst
Unbekannten niedergestochen. Die Stiche in Brust, Hals und Arm waren
lebensgefährlich. Trotzdem gelang es dem Verletzten, sich aus seinem
im Erdgeschoss gelegenen Wohnzimmerfenster auf den Gehweg fallen zu
lassen. Seine Hilferufe hörte eine Nachbarin, die sofort Polizei und
Rettungsdienst alarmierte. Der hinzu gezogene Notarzt veranlasste die
sofortige Einlieferung in ein Klinikum, wo eine Notoperation das
Leben des 44-Jährigen rettete. Er ist immer noch nicht
vernehmungsfähig.
Bei den Nachforschungen der Nürnberger Kriminalpolizei konnten die
Beamten ein Lokal in der Südstadt ausfindig machen, das der 44-
Jährige auf seinem Heimweg noch besuchte. Dort lernte er zwei
Nürnberger, 17 und 19 Jahre alt, kennen, die er noch zu sich in die
Wohnung einlud. Die jungen Männer hatten die Nacht über schon
reichlich Alkohol konsumiert und auch in der Wohnung des 44-Jährigen
wurde weiter getrunken. Als der 19-Jährige auf der Toilette sich
erbrechen musste, kam es zwischen den anderen beiden offensichtlich
aus noch nicht bekannten Gründen zu einem Streit, in dessen Verlauf
der 17-Jährige seinem Gastgeber mehrmals mit einem mitgebrachten
Messer stach. Danach flüchteten die beiden jungen Männer aus der
Wohnung.
Der 17-Jährige gab bei seiner Vernehmung zu, gestochen zu haben,
des Weiteren macht er einen Blackout geltend. Zur Herkunft des
Messers bzw. zum Anlass des Streites gibt es widersprüchliche
Angaben.
Die beiden 17- und 19-Jährigen sind seit einiger Zeit befreundet.
Sie stehen beide in einem Ausbildungsverhältnis. Der 17-Jährige ist
nicht vorbestraft.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg hat zu prüfen, ob gegen den 17-
jährigen Tatverdächtigen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen
versuchten Totschlags gestellt wird. Die Vernehmung und Ermittlungen
der Mordkommission dauern an.
19.05.05
Nürnberg (ots) - Am Donnerstag betrat kurz nach 10 Uhr ein
zunächst unbekannter Bankräuber die Filiale der Sparkasse Nürnberg in
der Scharrerstraße. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte er die
Herausgabe von Bargeld. Mit einigen Tausend Euro flüchtete er.
Bereits 3 Minuten später konnte der Bankräuber im Zuge einer
sofort eingeleiteten Großfahndung von einer Streife der
Polizeiinspektion Nürnberg-Ost in der Zerzabelshofstraße festgenommen
werden. Während er die Waffe noch bei sich hatte, hatte er die Beute
weggeworfen.
Bei dem festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um einen
47jährigen Nürnberger, der zurzeit der Kriminalpolizei überstellt
wird. Die Ermittlungen dauern an.
Einen ausführlichen Bericht über die dramatische Festnahme lesen Sie hier 19.05.05
Freystadt.(ots) - Am Mittwoch gegen 16 Uhr
ereignete sich auf der BAB A 9, München - Berlin, kurz vor der
Anschlussstelle Allersberg in Richtung Norden ein tödlicher
Auffahrunfall.
Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger aus Würzburg fuhr
nahezu ungebremst auf einen stehenden Sattelzug aus dem Ilm-Kreis
auf, dessen Fahrer verkehrsbedingt hatte anhalten müssen, weil in
Fahrtrichtung Nürnberg derzeit eine Baustelle eingerichtet wird.
Der
Fahrer des unbeladenen Hängerzuges muss ganz offensichtlich aber das
Stauende übersehen haben. Sein Führerhaus wurde durch die Wucht des
Aufpralls komplett unter den mit Waggonachsen beladenen
Sattelauflieger geschoben, so dass der Fahrer sofort tot gewesen sein
dürfte.
An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 80.000
Euro. Durch Unfallaufnahme und Bergung war die A 9 in Richtung Norden
kurzfristig komplett gesperrt. Derzeit (Mittwoch, 19 Uhr)läuft der Verkehr wieder
einspurig an der Unfallstelle vorbei. Es hat sich zwischenzeitlich
ein Rückstau von etwa sechs Kilometern gebildet.
18.05.05
Nürnberg (ots) - Wie mehrmals berichtet wurde am Pfingstmontag gegen 05.30 Uhr, ein 44-jähriger Nürnberger in seiner Wohnung in der Brunhildstraße von Unbekannten niedergestochen. Die Stiche in Brust, Hals und Arm waren lebensgefährlich. Trotzdem gelang es dem Verletzten, sich aus seinem Wohnzimmerfenster auf den Gehweg fallen zu lassen. Seine Hilferufe hörte eine Nachbarin, die sofort Polizei und Rettungsdienst alarmierte. Der hinzugezogene Notarzt veranlasste die Einlieferung in ein Klinikum, wo eine Notoperation das Leben des 44-Jährigen rettete.
Die Ermittlungen der Nürnberger Mordkommission laufen auf Hochtouren. Bisherigen Erkenntnissen zufolge verließ der 44-Jährige am Pfingstmontag gegen 4 Uhr ein Lokal in der Breitscheidstraße und machte sich auf den Heimweg. Er hatte zu dieser Zeit seinen kleinen Mischlingshund dabei.
Offensichtlich traf der allein stehende Mann auf Personen, die er mit nach Hause nahm. Warum es in der Wohnung zu der Messerstecherei kam, ist nach wie vor unklar.
Zur Klärung des Verbrechens bittet die Mordkommission die Bevölkerung um Hinweise.
- Wer hat am Pfingstmontag, gegen 04.00 Uhr, den 44-Jährigen, der einen kleinen Mischlingshund mitführte, auf dem Weg von der Breitscheidstraße zur Brunhildstraße gesehen und wer kann zu weiteren Begleitpersonen Angaben machen?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?
Für Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens oder zur Ergreifung des Täters wurde vom Bayerischen Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.
Hinweise erbittet der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0911) 211-3333.
18.05.05