Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Biker verschwunden (Foto)

Nürnberg. Am Sonntag, 1. Mai, gegen 8 Uhr brach der 43-jährige Dietram Dietrich aus Fürth zu einer Motorradtour in den süddeutschen Raum auf. Treffpunkt sollte eine Tankstelle in der Münchener Straße in Nürnberg sein. Gegen 14.30 Uhr meldete sich Dietram Dietrich nochmals mittels einer SMS. Er teilte seiner Familie mit, sich zu verspäten. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich angeblich in Begleitung anderer Motorradfahrer an einer Tankstelle in der Nähe von Ulm. Seit diesem Zeitpunkt gibt es kein Lebenszeichen des 43-Jährigen mehr.
Dietram Dietrich war zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit einem dunkelblauen Motorrad Kawasaki, Typ „Ninja“, mit dem Kennzeichen FÜ-BB 95 unterwegs. Er trug eine schwarzblaue Motorradlederhose, Marke Dainese, und eine anthrazitgraue Lederjacke sowie einen blauen Sturzhelm der Marke Shoei.
Die Fürther Polizei sucht insbesondere andere Motorradfahrer, die Dietram Dietrich am 01.05.05 noch gesehen haben, oder eventuell mit ihm zusammen unterwegs waren. Jegliche Hinweise über den Verbleib des Vermissten nimmt die Polizeiinspektion Fürth-West unter der Telefonnummer 0911/9739970 entgegen.
09.05.05

Mit Bus zur Bergkirchweih

Erlangen (ots) - Die Polizei Erlangen weist daraufhin, dass während der Bergkirchweih verstärkt Alkoholkontrollen im Straßenverkehr durchgeführt werden. Allein 35 Fahrzeugführer wurden während der Bergkirchweih 2004 wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt und mussten teilweise für längere Zeit auf ihren Führerschein verzichten.
Hierbei trifft es jedoch nicht nur die Pkw-Fahrer. Auch Radfahrer können ihren Führerschein verlieren, wenn sie alkoholisiert unterwegs sind. Letztes Jahr wurden in den zwölf Tagen 24 Radfahrer aus diesem Grund angezeigt. Spitzenwert hatte ein 41-Jähriger, der mit 2,63 Promille unterwegs war.
Zwar wird der Führerschein bei einem alkoholisierten Radfahrer nicht gleich von der Polizei einbehalten, jedoch wird die Führerscheinstelle über die Straftat informiert. Folge ist, dass der Fahrer ab einem Wert von 1,6 Promille grundsätzlich zur MPU vorgeladen wird. Falls er sich bei dieser Untersuchung als ungeeignet erweist, Fahrzeuge im Straßenverkehr zu führen, wird ihm sein Führerschein entzogen.
Daher rät die Polizei den "Bergbesuchern", im alkoholisierten Zustand auf den Pkw bzw. das Rad zu verzichten und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
09.05.05

"Gras" im Tank

Schwabach (ots) - 500 Gramm Marihuana im Tank hatte ein italienisches Pärchen, 24 und 27 Jahre alt. Am Samstag, 07.05.2005, gegen 21.15 Uhr wurde ein Golf mit italienischer Zulassung auf der Rastanlage Feucht kontrolliert. Das Pärchen gab an, von Amsterdam auf dem Weg nach Italien zu sein.
Da ein Drogentest beim Fahrer positiv verlief, schaute man sich das Fahrzeug genauer an. Im Tank wurden 3 Plastikflaschen entdeckt, in ihnen befanden sich 500 Gramm Marihuana und 8 Gramm Haschisch.
Das Duo wurde festgenommen und dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der zwischenzeitlich Haftbefehl erließ.
09.05.05

Kind angefahren und schwer verletzt

Nürnberg (ots) - Am Samstag gegen 20.15 Uhr wurde ein achtjähriges Kind in der Schweinauer Hauptstraße in Nürnberg von einem Auto erfasst und schwer verletzt.
Wie die Ermittlungen der Verkehrspolizei ergaben, war das Kind unvermittelt hinter einem geparkten Pkw auf die Fahrbahn gerannt. Der Kraftfahrer bremste sein Fahrzeug zwar noch ab und versuchte auszuweichen, konnte jedoch den Anstoß nicht mehr verhindern.
Das Kind kam zur stationären Behandlung in eine Klinik. Lebensgefahr besteht jedoch nicht.
09.05.05

Familientragödie: drei Leichen gefunden !

Burgthann (ots) - Am Sonntag gegen 19 Uhr wurden in Unterferrieden, Gemeinde Burgthann, Landkreis Nürnberger Land, drei Leichen aufgefunden. Bei den Leichen handelt es sich um einen 43jährigen Mann sowie seine beiden Kinder, drei und fünf Jahre alt.
Der 43-jährige Elektriker lebte seit einem knappen Jahr von seiner Ehefrau getrennt, die Kinder waren am Wochenende bei ihm zu Besuch.
Wie die Kinder zu Tode kamen, ist noch nicht bekannt. Eine heute anberaumte Obduktion soll Aufschluss hierüber ergeben. Bei dem Vater spricht alles dafür, dass er den Freitod gewählt hat.
09.05.05

Ganz Nürnberg war blau

Nürnberg. Die Blaue Nacht in Nürnberg, Deutschlands größte lange Nacht der Museen, zog von Samstag auf Sonntag rund 100 000 Menschen zu den Open Air-Installationen auf Straßen und Plätzen und in die bespielten Kultureinrichtungen.
Die zum sechsten Mal durchgeführte Veranstaltung, bei der rund 40 Institutionen insgesamt 65 Kunstangebote organisiert hatten, sorgte mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt „Luft“ für halluzinatorische Überraschungen und surreale Stimmungen in der ganzen Innenstadt. Trotz Temperaturen kaum über dem Gefrierpunkt, aber bei immerhin trockener Witterung ließen sich die Nürnbergerinnen und Nürnberger die Freude am großen Kultur-Event nicht nehmen.
Der österreichische Projektionsspezialist Rezac ließ farbenprächtige Heißluftballons an der historischen Kulisse der Kaiserburg entlang schweben und der französische Lichtkünstler Pipon verwandelte die Fassade des Opernhauses dank überdimensionaler Camera Obscura in eine „Opera Magica“, die verborgenes Theaterinnenleben sichtbar machte. Gewollte Irritationen löste der Jahreskünstler 2005, der Schweizer Res Ingold, mit seinem „fairy jet gyrodyne“ aus: Die Maschine seiner „ingold airlines“ wurde mit wachsender Spannung zur Sonderlandung vor der Lorenzkirche erwartet, die Landebahnbefeuerung funktionierte dank der Mitarbeit der Anwohner, Feuerwehr und Polizei sicherten das „Rollfeld“, die Willkommensparty für die prominenten Fluggäste lief auf vollen Touren . . . und wer sich auf das provokante Kunststück einließ, erlebte unmittelbares Airport-Flair mitten im Zentrum der Halbmillionenstadt.
Erstmals war vor dieser Blauen Nacht vom veranstaltenden Kulturreferat der Stadt Nürnberg ein Künstlerwettbewerb ausgerichtet worden. Die 17 ausgewählten Künstler und Künstlergruppen erschlossen den Kunstinteressierten, die sich darauf einließen, hinter der ästhetisch-illustrativen Ebene tiefergehende Eindrücke. Die Künstler Klaus Illi und Uri Sigal-Galkin inszenierten im Krafftschen Innenhof eine skurrile Armada von schwingenden Plastikpuppen, in der sie dem „Nimrod Isch Schalom“, dem „Mann des Friedens“, die Leichtigkeit des Fliegens verliehen und die jüdische Symbolfigur mit dem „Nürnberger Trichter“ als Kopfbedeckung versahen. Das Gedenkdatum 8. Mai, an dem sich zum 60. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs jährte, griffen Installationen in verschiedenen Bunkern auf, wie etwa im Luftschutzraum unter dem heutigen DB Museum, in dem sich Lokomotiven scheinbar in Bewegung setzten. In den Museen lockten außergewöhnliche Programmpunkte mit viel Musik, Spezialführungen und Performances bis in die Morgenstunden hinein ein begeistertes Publikum an.
Die einzelnen Angebote der Blauen Nacht waren zum Teil frei, zum Teil mit Eintrittskarte (Vorverkaufspreis 10 Euro, Abendkasse 13 Euro) zu genießen.
Im nächsten Jahr wird die Veranstaltung als Blaue (Ball) Nacht am 27. Mai 2006 Bürger und Gäste der WM-Stadt Nürnberg kurz vor Beginn der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft in Fußballfieber versetzen.
08.05.05
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