Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Razzia in Videotheken

Nürnberg (ots) - Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt zurzeit gegen mehrere Videothekenbesitzer im Stadtgebiet Nürnberg wegen des dringenden Tatverdachts des gewerbsmäßigen Verstoßes nach dem Urheberrechtsgesetz. Anlass dieser Ermittlungen ist, dass im Auftrag verschiedener Rechteinhaber vor einiger Zeit Testkäufer bei verschiedenen Videotheken in Nürnberg Käufe durchführten. Sie waren auf der Suche nach nicht lizenzierten Filmen auf VHS-Kassetten und DVDs. Die Rechteinhaber zeigten die Besitzer solcher Videotheken, bei denen sie fündig wurden, an.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth erließen die Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Nürnberg in der Folgezeit deshalb Durchsuchungsbeschlüsse für 14 Videotheken und den dazugehörigen 16 Wohnungen der Ladeninhaber sowie eines verdächtigen Lieferanten. Bis auf ein Objekt in Fürth befanden sich alle in Nürnberg. Diese Videotheken wurden am 11.04.2005 zusammen mit Sachverständigen der GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) durchsucht. In 10 Läden und Wohnungen konnten insgesamt 2250 DVDs und über 1400 Videokassetten gefunden und sichergestellt werden. Die Ware dürfte aus Osteuropa stammen. Bei der sichergestellten Ware handelt es sich um so genannte Parallelimporte, die zwar in anderen Ländern verliehen und verkauft werden dürfen, aber nach den Bestimmungen des Urheberrechtes nicht in Deutschland.
Im Fahrzeug des 42-jährigen Lieferanten konnte noch eine ungeladene Gaspistole gefunden werden, deren Mitführen des "Kleinen Waffenscheines" bedurft hätte.
Die Ermittlungen, insbesondere die Vernehmungen der insgesamt 17 Tatverdächtigen im Alter zwischen 33 und 49 Jahren, dauern noch an. Mit der Einziehung der nicht lizenzierten Filme waren zumindest die Ladeninhaber, die angetroffen werden konnten, einverstanden.
13.04.05

Klein-Bagger kippt um: Fahrer schwer verletzt

Nürnberg (ots) - Am Dienstag gegen 11 Uhr stürzte ein Kleinbagger in der Äußeren Großweidenmühlstraße in Nürnberg von einem Lkw. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt und musste in ein Nürnberger Klinikum eingeliefert werden.
Der Kleinbagger stand auf der Ladefläche des Lkw. Um Bauarbeiten durchführen zu können, musste der Bagger von der Ladefläche auf die Straße verbracht werden. Dazu brachte der 64-jährige Fahrer eine Rampe am Lkw an. Anschließend setzte er sich in das Baufahrzeug und fuhr hinunter. Dabei verrutschte die Rampe, so dass der Bagger nach rechts abkippte und mit dem Ausleger auf einen geparkten Pkw fiel.
Am parkenden Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von ca. 1.800 Euro. Der Bagger wurde nur leicht beschädigt. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die Äußere Großweidenmühlstraße total gesperrt.
12.04.05

Waage blockiert !

Ansbach (ots) - Am Montagmittag wurde auf der B 25 in Neustädtlein (Lkr. Ansbach) ein Sattelzug einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da der Verdacht bestand, dass der mit Holzstämmen beladene Zug überladen war, wurde der Holztransporter auf eine geeignete Waage gelotst. Der Fahrer hatte wohl währenddessen seine Firma verständigt. Kurz vor der Wiegung, als die Waage noch austariert werden musste, stand auf ein Mal ein blauer VW-Bus auf der Waage, war versperrt und vom dem Fahrer nichts zu sehen.
Die Ermittlungen der erstaunten Beamten ergab, dass dieses Fahrzeug zur gleichen Firma wie der Sattelzug gehört. Nachdem kein Verantwortlicher erreicht werden konnte, der den VW-Bus hätte wegfahren können, wurde das Fahrzeug von der Waage geschleppt.
Beim anschließenden Wiegen des Holzfuhrwerkes musste die Waage bis an ihre Eichgrenze belastet werden. Mindestens 24,95 Prozent Überladung konnte nachgewiesen werden. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrer zur Anzeige gebracht. Nach kurzer Überwachungszeit kam tatsächlich auch ein Fahrer zum VW-Bus zurück. Es handelte sich um den Firmenchef. Dieser wurde nun wegen seines Verhaltens mit einer Strafanzeige wegen Nötigung konfrontiert.
11.04.05

Fürth: Straßensperrungen wegen Fußballspiel

Fürth (ots) - Vor, während und nach dem Heimspiel der Spielvereinigung Greuther Fürth gegen Dynamo Dresden am Freitag wird die Fürther Polizei weitreichende Sicherheitsmaßnahmen im Stadion und im Stadionumfeld durchführen. Für die Kleeblattfans stehen nur die Eingänge und Kassen am Tor B im nördlichen Bereich des Laubenweges zur Verfügung.
Da der Bereich Laubenweg/Mauerstraße/Boenerstraße/Alte Reutstraße bereits vor dem Spiel auch für den Fußgängerverkehr gesperrt wird, ist der Zugang zum Stadion für Fürther Fußballfans auch nur aus Richtung Norden möglich. Die genannten Straßensperrungen werden bis zur Abreise der Dresdner Fans aufrecht erhalten.
Die Fürther Stadionbesucher werden gebeten, die Sperrungen und dadurch verursachte Umwege in ihre Zeitplanung einzukalkulieren.
11.04.05

Drogen gefunden

Nürnberg (ots) - Am Dienstag gegen 1 Uhr überprüfte eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-West einen 33-Jährigen in der Fürther Straße in Nürnberg. Bei der Durchsicht seines mitgeführten Rucksacks entdeckten die Beamten 400 g Haschisch (2 Platten zu je 200 g). Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden sie Hinweise darauf, dass der Mann als Drogendealer aktiv ist. Über die Herkunft des Rauschgiftes machte er allerdings keinerlei Angaben.
Der Beschuldigte wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Er wird wegen Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
12.04.05

Wohnung in Brand

Nürnberg (ots) - Am Montag gegen 12 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr von einem Wohnungsbrand in der Allersberger Straße in Nürnberg verständigt.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Nürnberger Brandfahnder geriet die Diele einer Wohnung des Mehrfamilienhauses aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Die anwesende Wohnungsinhaberin konnte die Räume rechtzeitig verlassen, erlitt aber eine leichte Rauchgasvergiftung, ebenso wie zwei weitere Hausbewohner. Alle drei wurden vorsorglich in ein Nürnberger Klinikum verbracht.
Der entstandene Sachschaden wird bislang auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Während der Löscharbeiten war die Straße Hinterm Bahnhof für den Durchgangsverkehr gesperrt. Es kam zu kleineren Verkehrsbehinderungen.
11.04.05
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