
Ein bißchen Nostalgie schwingt im Handwerkerhof mit. Monica
Richter lädt mit einem Drehorgelspieler zum Besuch ihrer Aus-
stellung ein.
Foto: Erich Zwick
NÜRNBERG. Der überwältigende Zuspruch, den die Hutdesignerin Monica Richter aus Gerhardhofen bei der letztjährigen Präsentation ihrer Schöpfungen im Nürnberger Handwerkerhof erfuhr, ermutigte die erfolgreiche Modemacherin zu einer Neuauflage.
Zusammen mit Designerin Gerti Howorka zeigt sie ihre aktuelle Kollektion, von denen die Handwerkerhof-Chefs Heiko und Hermann Könicke geradezu hingerissen waren. Schließlich beeindrucken Monica Richters Entwürfe durch sorgfältig abgestimmte Proportionen, subtile Linienführung und kreative Materialverwendung, wobei Form und Dekor aus dem Material heraus entwickelt sind. Die Neuerung zum Vorjahr: diesmal hat sie auch die Herren der Schöpfung „behütet“ und so zu echten „Hinguckern“ gemacht.
Die Ausstellung im Handwerkerhof, gegenüber vom Nürnberger Hauptbahnhof, ist bei freiem Eintritt bis zum 30. April von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und an Samstagen von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
13.04.05
Fürth (ots) - Am Mittwoch gegen 0.20 Uhr kam es in einer Lagerhalle in der Leyher Straße in Fürth zu einem Brand. Ein Mitteiler hatte um diese Uhrzeit die Rauchentwicklung bemerkt und Polizei und Feuerwehr alarmiert. Die Berufsfeuerwehr Fürth und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte drangen in die etwa 800 Quadratmeter große Halle ein und konnten den Brand eindämmen und schließlich löschen. In der Lagerhalle ist eine Firma für Messebau untergebracht, die sowohl Materialien für den Messebau dort lagert (Kunststoffe, Holz, Lacke u.a.) als auch eine kleine Schreinerei in der Halle eingerichtet hat. Die Ermittlungen der Kripo Fürth ergaben mittlerweile, dass in dieser Schreinerei das Feuer entstanden sein muss, das dann auf die restliche Halle übergriff. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, ein technischer Defekt nach Ermittlungsstand jedoch auszuschließen. Der entstandene Schaden liegt im sechsstelligen Bereich, lässt sich aber nicht genauer beziffern. Menschen kamen durch Feuer und Rauch nicht zu schaden. Die Ermittlungen der Kripo Fürth sind noch nicht beendet.
13.04.05
Schwabach (ots) - Am Dienstag um 23.30 Uhr ereignete sich auf der BAB 6 zwischen Neuendettelsau und der Anschlussstelle Schwabach-West ein Verkehrsunfall, bei dem ein 26 Jahre alter Litauer getötet wurde.
Ein litauischer Ford Transit, der mit 5 Männern besetzt war, hatte vermutlich einen technischen Defekt und wurde am Heck von drei der Insassen geschoben. Ein weiterer saß in dem Fahrzeug, und der Fahrer stieg vermutlich gerade aus dem Transporter aus, als von hinten ein ungarischer Sattelzug kam. Unter Umständen war die rückwärtige Beleuchtung des Pannenfahrzeugs durch die Männer verdeckt, so dass der 35-jährige ungarische Lkw-Fahrer den Transporter nicht erkannte und streifte. Der Fahrer des Ford Transit wurde ca. 20 Meter weit weggeschleudert und vermutlich sofort getötet. Ein weiterer Insasse des litauischen Transporters erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus Neuendettelsau verbracht. Ein dritter erlitt leichte Verletzungen. Der Pannen-Pkw wurde nach rechts in den Grünstreifen geschoben und total beschädigt (ca. 3.000 Euro). Am ungarischen Sattelzug, der mit Containern beladen war, entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Unfallfahrzeuge wurden sichergestellt. Die Unfallstelle wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Neuendettelsau ausgeleuchtet. Es kam zu keinen nennenswerten Störungen auf der A 6.
13.04.05
Nürnberg (ots) - Das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt zurzeit gegen mehrere Videothekenbesitzer im Stadtgebiet Nürnberg wegen des dringenden Tatverdachts des gewerbsmäßigen Verstoßes nach dem Urheberrechtsgesetz. Anlass dieser Ermittlungen ist, dass im Auftrag verschiedener Rechteinhaber vor einiger Zeit Testkäufer bei verschiedenen Videotheken in Nürnberg Käufe durchführten. Sie waren auf der Suche nach nicht lizenzierten Filmen auf VHS-Kassetten und DVDs. Die Rechteinhaber zeigten die Besitzer solcher Videotheken, bei denen sie fündig wurden, an.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg/Fürth erließen die Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Nürnberg in der Folgezeit deshalb Durchsuchungsbeschlüsse für 14 Videotheken und den dazugehörigen 16 Wohnungen der Ladeninhaber sowie eines verdächtigen Lieferanten. Bis auf ein Objekt in Fürth befanden sich alle in Nürnberg. Diese Videotheken wurden am 11.04.2005 zusammen mit Sachverständigen der GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) durchsucht. In 10 Läden und Wohnungen konnten insgesamt 2250 DVDs und über 1400 Videokassetten gefunden und sichergestellt werden. Die Ware dürfte aus Osteuropa stammen. Bei der sichergestellten Ware handelt es sich um so genannte Parallelimporte, die zwar in anderen Ländern verliehen und verkauft werden dürfen, aber nach den Bestimmungen des Urheberrechtes nicht in Deutschland.
Im Fahrzeug des 42-jährigen Lieferanten konnte noch eine ungeladene Gaspistole gefunden werden, deren Mitführen des "Kleinen Waffenscheines" bedurft hätte.
Die Ermittlungen, insbesondere die Vernehmungen der insgesamt 17 Tatverdächtigen im Alter zwischen 33 und 49 Jahren, dauern noch an. Mit der Einziehung der nicht lizenzierten Filme waren zumindest die Ladeninhaber, die angetroffen werden konnten, einverstanden.
13.04.05
Nürnberg (ots) - Am Dienstag gegen 11 Uhr stürzte ein Kleinbagger in der Äußeren Großweidenmühlstraße in Nürnberg von einem Lkw. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt und musste in ein Nürnberger Klinikum eingeliefert werden.
Der Kleinbagger stand auf der Ladefläche des Lkw. Um Bauarbeiten durchführen zu können, musste der Bagger von der Ladefläche auf die Straße verbracht werden. Dazu brachte der 64-jährige Fahrer eine Rampe am Lkw an. Anschließend setzte er sich in das Baufahrzeug und fuhr hinunter. Dabei verrutschte die Rampe, so dass der Bagger nach rechts abkippte und mit dem Ausleger auf einen geparkten Pkw fiel.
Am parkenden Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von ca. 1.800 Euro. Der Bagger wurde nur leicht beschädigt. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die Äußere Großweidenmühlstraße total gesperrt.
12.04.05
Ansbach (ots) - Am Montagmittag wurde auf der B 25 in Neustädtlein (Lkr. Ansbach) ein Sattelzug einer Verkehrskontrolle unterzogen. Da der Verdacht bestand, dass der mit Holzstämmen beladene Zug überladen war, wurde der Holztransporter auf eine geeignete Waage gelotst. Der Fahrer hatte wohl währenddessen seine Firma verständigt. Kurz vor der Wiegung, als die Waage noch austariert werden musste, stand auf ein Mal ein blauer VW-Bus auf der Waage, war versperrt und vom dem Fahrer nichts zu sehen.
Die Ermittlungen der erstaunten Beamten ergab, dass dieses Fahrzeug zur gleichen Firma wie der Sattelzug gehört. Nachdem kein Verantwortlicher erreicht werden konnte, der den VW-Bus hätte wegfahren können, wurde das Fahrzeug von der Waage geschleppt.
Beim anschließenden Wiegen des Holzfuhrwerkes musste die Waage bis an ihre Eichgrenze belastet werden. Mindestens 24,95 Prozent Überladung konnte nachgewiesen werden. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Fahrer zur Anzeige gebracht. Nach kurzer Überwachungszeit kam tatsächlich auch ein Fahrer zum VW-Bus zurück. Es handelte sich um den Firmenchef. Dieser wurde nun wegen seines Verhaltens mit einer Strafanzeige wegen Nötigung konfrontiert.
11.04.05