Nürnberg (ots) - Am Dienstag kurz nach 8 Uhr überfiel ein
bislang noch unbekannter Räuber eine Spielothek in der Schwabacher
Straße in Nürnberg.
Der Räuber nutzte die Gelegenheit der alleine
anwesenden Reinemachefrau, die wenige Minuten vorher die Spielothek
aufgesperrt hatte. Er forderte von der Frau die Herausgabe von
Bargeld und verlieh dieser Forderung Nachdruck, indem er sein Opfer
an den Haaren hinter die Theke zog. Dabei nahm er der Frau den
Schlüssel der Spielothek ab. Aus einer Thekenschublade entwendete er
die Geldtasche mit mehreren Hundert Euro Bargeld. Der Räuber zog dann
die Reinemachefrau an den Haaren in die Toilette und sperrte diese
dort ein. Dem Opfer entwendete er aus der Handtasche noch ein Handy
der Marke Samsung sowie die Geldbörse mit EC-Karte und persönliche
Papieren. Anschließend flüchtete der Räuber.
Das Opfer konnte sich nach etwa 20 Minuten aus der Toilette selbst
befreien und die Polizei rufen. Sofort eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Erfolg.
Beschreibung des Räubers: Ca. 25 bis 30 Jahre, etwa 170 cm groß,
mollige Figur, kurze schwarze Haare, rundes Gesicht, trug eine dunkle
hüftlange Jacke, einen roten Rundhalspullover sowie eine dunkle
Stoffhose.
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer
(0911) 211-3333 erbeten.
10.05.05
Nürnberg (ots) - Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Montag an der Kreuzung Schwabacher Straße/Frankenschnellweg in Nürnberg ereignete, wurde ein 29jähriger Fußgänger lebensgefährlich verletzt.
Gegen 23 Uhr ging der Mann die Schwabacher Straße stadteinwärts und überquerte den Frankenschnellweg, obwohl die Fußgängerampel Rotlicht zeigte. Ein 62-jähriger Taxifahrer, der Richtung Osten fuhr, konnte trotz sofort eingeleiteter Notbremsung seinen Pkw nicht mehr rechtzeitig anhalten und erfasste den Mann frontal. Dieser wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde er in ein Klinikum eingeliefert.
Am Taxi entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Auf dem Frankenschellweg kam es bis 0.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen.
10.05.05
Nürnberg (ots) - Am Montag gegen 19.30 Uhr, betrat eine Angestellte der "Plus"- Filiale in der Nürnberger Brettergartenstraße den Lagerraum, um eine Reinigungsmaschine zu holen. Plötzlich trat hinter einer Säule ein unbekannter Mann hervor und bedrohte sie mit einem etwa 30 Zentimeter langen Küchenmesser. Gleichzeitig schrie er sie an, dass dies ein Überfall sei.
Die Frau flüchtete in den Verkaufsraum und alarmierte die Filialleiterin. Der Unbekannte ging ebenfalls dorthin und bedrohte Angestellte und Kunden mit seinem Messer. Es entwickelte sich ein kurzes Handgemenge. Anschließend flüchtete der Täter Richtung Knebelstraße/Westendstraße. Erbeutet hatte er nichts. Verletzt wurde niemand.
Beschreibung: Ca. 20 Jahre alt, 180 cm groß und sehr schlank. Er hatte kurze blonde Haare in einer Art Pagenschnitt. Bekleidet war der Mann mit einem grauen T-Shirt und einem blauen Trainingsanzug mit weißem Reißverschluss. Über seinen Kopf hatte der Mann eine Kapuze gestülpt, die möglicherweise am Trainingsanzug befestigt war.
Im Lagerraum der Filiale wurde ein schwarz-roter Rucksack der Marke Völkl aufgefunden, der offensichtlich dem Täter gehört und in dem folgende Gegenstände waren:
- Eine blaue Nike-Reisetasche mit roten Nähten und goldenem Emblem "Nike", Größe 70 x 30 x 35 cm,
- ein Paar schwarze Textilhandschuhe der Marke Marcel Claire, Größe S,
- ein schwarzes Baseball-Cap mit eingestickter Aufschrift "Mercedes Benz Fahrprogramme". Diese Stickerei wurde mit weißem Textilklebeband überdeckt,
- eine Dose Pfefferspray,
- ein Päckchen Zigarettenpapier der Marke OCB,
- eine 1,5 Liter Flasche "Schwipp Schwapp" (bereits angetrunken).
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211- 3333.
10.05.05
Nürnberg (ots) - Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost überprüfte im Rahmen einer anderen Sachbearbeitung die Wohnung eines 23-Jährigen in der Nürnberger Nordstadt. Dabei fanden die Beamten einen Patronengurt mit 47 Patronen Kartuschenmunition (Platzpatronen), die der Wohnungsbesitzer als Zimmerschmuck an die Wand gehängt hatte. Auf Nachfrage teilte der 23-Jährige den Beamten mit, dass er die Kartuschenmunition als Andenken an die Bundeswehr mit nach Hause genommen hatte. Den dafür erforderlichen Munitionserwerbschein konnte er nicht vorweisen.
Der Patronengurt samt Munition wurde sichergestellt und der 23- Jährige wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz und des Verdachts der Unterschlagung angezeigt.
10.05.05
Nürnberg. Am Sonntag, 1. Mai, gegen 8 Uhr brach der 43-jährige Dietram Dietrich aus Fürth zu einer Motorradtour in den süddeutschen Raum auf. Treffpunkt sollte eine Tankstelle in der Münchener Straße in Nürnberg sein. Gegen 14.30 Uhr meldete sich Dietram Dietrich nochmals mittels einer SMS. Er teilte seiner Familie mit, sich zu verspäten. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich angeblich in Begleitung anderer Motorradfahrer an einer Tankstelle in der Nähe von Ulm. Seit diesem Zeitpunkt gibt es kein Lebenszeichen des 43-Jährigen mehr.
Dietram Dietrich war zum Zeitpunkt seines Verschwindens mit einem dunkelblauen Motorrad Kawasaki, Typ „Ninja“, mit dem Kennzeichen FÜ-BB 95 unterwegs. Er trug eine schwarzblaue Motorradlederhose, Marke Dainese, und eine anthrazitgraue Lederjacke sowie einen blauen Sturzhelm der Marke Shoei.
Die Fürther Polizei sucht insbesondere andere Motorradfahrer, die Dietram Dietrich am 01.05.05 noch gesehen haben, oder eventuell mit ihm zusammen unterwegs waren. Jegliche Hinweise über den Verbleib des Vermissten nimmt die Polizeiinspektion Fürth-West unter der Telefonnummer 0911/9739970 entgegen.
09.05.05
Erlangen (ots) - Die Polizei Erlangen weist daraufhin, dass
während der Bergkirchweih verstärkt Alkoholkontrollen im
Straßenverkehr durchgeführt werden. Allein 35 Fahrzeugführer wurden
während der Bergkirchweih 2004 wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt
und mussten teilweise für längere Zeit auf ihren Führerschein
verzichten.
Hierbei trifft es jedoch nicht nur die Pkw-Fahrer. Auch Radfahrer
können ihren Führerschein verlieren, wenn sie alkoholisiert unterwegs
sind. Letztes Jahr wurden in den zwölf Tagen 24 Radfahrer aus diesem
Grund angezeigt. Spitzenwert hatte ein 41-Jähriger, der mit 2,63
Promille unterwegs war.
Zwar wird der Führerschein bei einem alkoholisierten Radfahrer
nicht gleich von der Polizei einbehalten, jedoch wird die
Führerscheinstelle über die Straftat informiert. Folge ist, dass der
Fahrer ab einem Wert von 1,6 Promille grundsätzlich zur MPU
vorgeladen wird. Falls er sich bei dieser Untersuchung als ungeeignet
erweist, Fahrzeuge im Straßenverkehr zu führen, wird ihm sein
Führerschein entzogen.
Daher rät die Polizei den "Bergbesuchern", im alkoholisierten
Zustand auf den Pkw bzw. das Rad zu verzichten und die öffentlichen
Verkehrsmittel zu benutzen.
09.05.05