Speed und Koks entdeckt

Erlangen Wegen zu schnellen Fahrens kontrollierten am Dienstag Beamte der Verkehrspolizei Erlangen auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Höchstadt/Ost und Erlangen/West einen slowenischen Lkw. Eine genaue Überprüfung des 38jährigen Slowenen führte zur Auffindung von insgesamt zehn Kilogramm Amfetamin und einem Kilogramm Kokain, das ,in Plastiktüten verpackt, in einem Rucksack hinter dem Fahrersitz des Lkw stand.

Aufmerksam wurden die Beamten zunächst wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes des slowenischen Lkw-Fahrers. Der fuhr am Dienstagmorgen um 3 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit und wurde im Baustellenbereich Fahrtrichtung Nürnberg angehalten und kontrolliert. Während einer eingehenden Kontrolle fiel den Beamten die zunehmende Nervosität des Fahrers auf, der wenig später sehr schnell zu erklären war. Hinter dem Fahrersitz, verdeckt durch einen Vorhang, konnten die Beamten das Rauschgift in einer Plastiktüte im Rucksack verstaut, sicherstellen.

Der Fahrer gab an, von den mitgeführten Betäubungsmitteln nichts zu wissen. Den Rucksack mit Inhalt habe er von einem Unbekannten bekommen, um diesen nach Slowenien zu transportieren.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.

Anrüchige Streiterei

Fürth (no/ots) Einen heftigen Streit um die Benutzungsdauer von Toiletten mußte am Dienstag die Polizei in einer Wohnanlage im Fürther Stadtosten schlichten.

Die beiden Beteiligten, eine 45- und eine 39jährige Frau, waren sich wegen der Nutzung der gemeinsamen Toilettenanlage in die Haare geraten. Wie die beiden aufgebrachten Frauen der Polizei berichteten, war der Streit entstanden, da eine der Frauen stundenlang die Toilette besetzt hatte.

Außerdem würden nachfolgende Lüftungsmaßnahmen die Temperatur in der Toilette so weit senken, dass der Aufenthalt dort "nicht mehr komfortabel sei".

Da der Streit nicht nur verbal, sondern auch tätlich ausgetragen wurde, hat die Fürther Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Die Toilettenbenutzung wurde allerdings nicht amtlich geregelt.

Lastwagen fuhr auf

Lauf (ots) Bei einem LKW-Auffahrunfall wurde am Mittwoch-Nachmittag gegen 15.30 Uhr ein 41jähriger Lastwagenfahrer aus Rüdesheim eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.

Verkehrsbedingt war es zwischen den Anschlussstellen Lauf-Süd und Lauf-Hersbruck in Richtung Berlin zu Verkehrsstauungen gekommen. Der 41jährige Fahrer übersah offensichtlich, dass der vor ihm fahrende Sattelzug abbremsen musste, und fuhr auf. Dabei wurde er eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Lauf aus seiner Führerkabine herausgeschnitten werden.

Zur Landung eines Rettungshubschraubers wurde die Autobahn in Richtung Berlin kurzfristig gesperrt. Derzeit läuft der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Der Sachschaden wird auf rund 70.000 Euro geschätzt.

Sieben Kinder verletzt

Nürnberg (no/ots) Bei einem Schulwegunfall wurden am Dienstagmorgen im Stadtgebiet Nürnberg sieben Kinder und zwei erwachsene Beifahrer leicht verletzt.

Gegen 7.45 Uhr befuhr ein 22jähriger Mann mit einem VW-Bus die Sandreuthstraße in Nürnberg. Das Fahrzeug war neben einer erwachsenen Begleitperson noch mit sieben Schulkindern im Alter zwischen fünf und zehn Jahren besetzt. Als ein vor dem VW-Bus fahrender BMW verkehrsbedingt anhalten musste, kam es zum Auffahrunfall.

Durch den Aufprall erlitten sieben Schulkinder sowie die beiden Beifahrer leichtere Verletzungen. Vier Schulkinder wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, drei weitere gehen mit ihren Eltern vorsorglich zur ärztlichen Untersuchung.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 5500 Euro.

Einbruch in Apotheke

Schwabach (no/ots) Unbekannte Täter brachen in der Nacht auf Montag in eine Apotheke in Schwabach in der Bahnhofstraße ein.

Nachdem die Einbrecher den Schließzylinder einer Nebeneingangstüre abgedreht hatten, gelangten sie ins Innere der Apotheke und durchsuchten diese. Beim Durchwühlen der Geschäftsräume stießen sie auf rund 450 Euro Bargeld.

Medikamente wurden nicht mitgenommen. Die Schwabacher Kripo ermittelt.

Klo im Kanal

Fürth (no/ots) Bislang unbekannte Vandalen warfen ein Dixi-Klo in den Main-Donau-Kanal.

Das Toilettenhäuschen stand am südlichen Ende der Rednitztalbrücke des Main-Donau-Kanals in der Weinbergstraße in Fürth. Durch das im Wasser treibende Häuschen wurde die Schifffahrt behindert. Chemikalien des Sammelbehälters gelangten ins Gewässer.

Hinweise auf die Vandalen nimmt die Wasserschutzpolizei unter der Telefonnummer 0911/65830 entgegen.