Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Mit Waffen geprügelt

Nürnberg (no/ots) In der Nürnberger Südstadt kam es am Sonntagnachmittag zu einer Schlägerei unter mehreren Männern, bei der im weiteren Verlauf dann auch Waffen eingesetzt wurden.

Gegen 18 Uhr waren Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd zu einer Schlägerei am Dianaplatz gerufen worden. Wie sich herausstellte, war sich ein Männerquartett, allesamt osteuropäischer Abstammung, wegen einer Geldforderung in Höhe von mehreren Hundert Euro in die Haare geraten.

Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung setzte einer der Männer einen Teleskop-Schlagstock ein. Ein anderer gab mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole ab.

Als die Polizeistreifen eintrafen, stellte das Quartett seine Auseinandersetzung ein. Alle vier standen mehr oder weniger unter Alkoholeinwirkung.

Die eingesetzten Waffen wurden sichergestellt. In ersten Befragungen machten die Beteiligten vor der Polizei zunächst keine weiteren Angaben über den Hintergrund der Geldforderung.
08.10.07

Heuschrecken-Überfall

Fürth (no/ots) Heuschreckengleich suchte eine Gruppe von fünf bis sechs Männern sowie drei bis vier Frauen und zwei Kindern ein Bekleidungsgeschäft in der Seeackerstraße in Fürth heim.

Sofort beim Betreten des Ladens verteilten sich die Personen im ganzen Geschäft. Wenig später wurden die Angestellten des Ladens von einem Kunden darauf angesprochen, dass die Personengruppe große Mengen Waren unter ihrer Kleidung versteckt hatte. Daraufhin angesprochen ergriff die gesamte Gruppe geschlossen die Flucht.

Die Diebe rannten auf den Parkplatz, flüchteten mit drei Autos (zwei graue Kombis mit rumänischer Zulassung und ein roter BMW mit der rumänischen Zahlenkombination F-104) und fuhren damit in Richtung A 73 davon.

Fahndungsmaßnahmen sind eingeleitet. Menge und Wert der gestohlenen Waren werden zurzeit ermittelt.
08.10.07

Als Opfer ausgegeben

Langenzen (no/ots) 115 Euro Bargeld entwendete ein 21jähriger Mann bei zwei Kolleginnen. Um den Verdacht von sich abzulenken, gab er sich selbst als Opfer aus.

Am Donnerstagvormittag wurden Beamte der Polizeiinspektion Zirndorf nach Langenzenn gerufen. In einem dortigen Gewerbebetrieb war es zu Gelddiebstählen gekommen. Am Geschehensort meldeten sich drei Opfer, die angaben, in der Frühstückspause bestohlen worden zu sein.

Zwei der anwesenden Frauen gaben an, dass ihnen Bargeld entwendet worden war. Ein 21-Jähriger behauptete zunächst, ihm sei ein Handy gestohlen worden. Da aufgrund der Schilderungen nur Betriebsangehörige für den Diebstahl in Betracht kamen, wurde mit Einwilligung aller Anwesenden Schränke und Kleidungsstücke durchsucht, ohne dass das Diebesgut entdeckt werden konnte.

Da die Gesamtumstände den ermittelnden Polizeibeamten etwas seltsam vorkamen und der 21jährige Mann plötzlich zu einem Arzttermin aufbrechen musste, wurde er vor dem Firmengebäude nochmals angehalten und durchsucht.

Dabei fand sich bei ihm das den beiden Frauen entwendete Bargeld sowie ein Handy. Dieses Handy war nicht, wie von dem Mann behauptet, ihm entwendet worden, sondern war im September diesen Jahres in Schwabach durch Diebstahl abhanden gekommen.
05.10.07

Von Spanplatten erdrückt

Gunzenhausen (no/ots) Am Donnerstag gegen 13 Uhr wurde ein 75jähriger Landwirt in einem Ortsteil von Gunzenhausen von umfallenden Spanplatten erdrückt und tödlich verletzt.

Der 75jährige Mann arbeitete in seiner Scheune, als ein Stapel von Spanplatten (2,5 mal 2 Meter) umfiel und ihn darunter begrub. Angehörige fanden den Landwirt in der Scheune, es kam aber jede Hilfe zu spät.

Die Ansbacher Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Nach ersten Feststellungen dürfte Fremdverschulden ausscheiden.
04.10.07

Zwei Tote am Kreuz-Süd

Feucht (ots) Am Donnerstag kurz nach 7 Uhr, ereignete sich auf der BAB A 6 Amberg-Heilbronn am Autobahnkreuz Nürnberg-Süd, in Fahrtrichtung Heilbronn, ein schwerer Lkw-Unfall, bei dem Fahrer und Beifahrer eines slowakischen Sattelzuges getötet wurden.

Wegen Verkehrsstauungen hielt zunächst ein 40-Tonner-Anhängerzug aus Stuttgart, beladen mit Eisenteilen, auf Höhe des Autobahnkreuzes Nürnberg-Süd auf der rechten Fahrspur. Ein nachfolgender Sattelzug, beladen mit Spanplatten, gesteuert von einem 41jährigen Mann aus Linz (Österreich), konnte ebenfalls sein Fahrzeug stoppen und stand nach eigenen Angaben für zirka zwei Minuten, als plötzlich ein slowakischer Sattelzug nahezu ungebremst auffuhr.

Die Beamten der Verkehrspolizei Feucht konnten lediglich eine Bremsspur von etwa fünf Metern feststellen.

Durch den starken Aufprall wurde das Führerhaus komplett zerstört, Fahrer (26 Jahre) und Beifahrer (36 Jahre), wurden getötet.

Obwohl die Berufsfeuerwehr Nürnberg mit zwei Autokränen vor Ort war, dauerte es rund 90 Minuten, bis man die eingeklemmten Personen befreien konnte. Die beiden anderen Lkw-Fahrer aus Stuttgart und Linz blieben unverletzt.

Es entstand ein Gesamtschaden von 180.000 Euro.

Da mehrere Hundert Liter Dieselkraftstoff sowie Motoröl ausliefen, wurde ins Abwasserkanalsystem am Autobahnkreuz Nürnberg-Süd eine so genannte Druckluftblase seitens der Feuerwehr eingebracht, um zu verhindern, dass Diesel und Öl in die Kanalisation gelangen.

Weil etwa 20 Tonnen Spanplatten umgeladen werden müssen, werden die Verkehrsbehinderungen noch bis etwa 13 Uhr andauern. Der Verkehr läuft derzeit auf der Parallelfahrbahn in Richtung Heilbronn an der Unfallstelle vorbei.
04.10.07

Ponies entdeckt (Foto)


Die zwei Ponies wurden "sichergestellt".
Roth (no/ots) Zwei Shetland-Ponies, die aus einer Koppel im Rother Stadtteil Bernlohe entwendet wurden, konnten von Beamten der Polizeiinspektion Roth aufgefunden und sichergestellt werden.

Die beiden Ponies waren seinerzeit Bestandteil eines Pferdetransportes (108 Tiere auf dem Weg nach Italien), der Ende August von Beamten der VPI Feucht auf der BAB A 9 bei Feucht sichergestellt und auf einer Koppel bei Roth vorübergehend verwahrt wurde (wir berichteten). Spurlos verschwanden die beiden Pferde vermutlich in der Nacht von 5. auf 6. September aus der Koppel.

Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizeiinspektion Roth konnten die Tiere nun auf einem Hof bei Schwabach sichergestellt werden. In Abstimmung mit dem Landratsamt Roth und dem zuständigen Veterinäramt wurden die beiden Ponies an einen zunächst sicheren Ort verbracht, bis sie in Kürze wieder mit ihrer Herde zusammengeführt werden können.

Zur Identität der mutmaßlichen Ponydiebe können noch keine Angaben gemacht werden, hieß es von der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.
02.10.07
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