Nürnberg (ots) - Am Montag kurz nach 17.30 Uhr kam es an einem unbeschrankten Bahnübergang mit Andreaskreuz zur einem Verkehrsunfall an dem ein Güterzug und ein Lkw beteiligt waren.
Zur Unfallzeit überquerte ein unbeladener Autotransporter die Gleise im Rangierbereich der Brunecker Straße und wurde von einem Güterzug erfasst. Die Lok und der erste Wagon entgleisten bei dem Unfall. Der Lokführer und der 51jährige Lkw-Fahrer, sowie sein im Fahrzeug befindlicher Enkelsohn blieben unverletzt.
Am Lkw entstanden rund 80.000 Euro und am Zug rund 50.000 Euro Sachschaden. Zur Unfallaufnahme wurden Verantwortliche der Bahn hinzugezogen.
25.07.05
Nürnberg (ots) Am Montag gegen 10.45 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem kleinen Wohnhaus in die Schweinauer Hauptstraße in Nürnberg gerufen.
Ein Baggerfahrer hatte auf der gegenüberliegenden Hausseite an einem Fabrikgebäude Abbrucharbeiten durchgeführt. Dieses Fabrikgebäude war durch eine Wand mit dem eingeschossigen Wohnhaus verbunden. Als der Baggerführer an mehreren Eisenverstrebungen in der Wand anriss, bewegte sich das Dach und eine tragende Wand des Wohnhauses in seine Richtung. Dabei entstand ein ca. 50 Mal 50 Zentimeter großes Loch in der Wand des Hausflurs. Ein Riss zog sich quer durch das ganze Treppenhaus. Durch herabfallende Steine erlitt eine 34jährige Hausbewohnerin leichte Verletzungen.
Das Wohnhaus ist stark einsturzgefährdet und wurde unter Mitwirkung der Berufsfeuerwehr Nürnberg abgestützt. Die weiteren Ermittlungen zur Verantwortlichkeit hat das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernommen. Unterstützt werden die Ermittler von einem Sachverständigen der Landesgewerbeanstalt. Die Höhe des Schschadens kann noch nicht beziffert werden.
25.07.05
Spalt (ots) Bei einer Verpuffung in einer Autowerkstatt in Spalt erlitt ein 21jähriger Arbeiter tödliche Verletzungen.
Der Betriebsunfall ereignete sich am Freitag gegen 13.30 Uhr. Zwei Mitarbeiter, ein Lehrling, 17 Jahre, und ein Geselle, 21 Jahre alt, hatten den Auftrag, die Fußböden von Waschhalle und Öllager zu reinigen. Hierzu benutzten sie offensichtlich einen nicht industriell hergestellten Spezialreiniger sondern andere Substanzen und diese offensichtlich auch nicht bestimmungsgemäß.
Es kam zu einer Verpuffung, wobei sich der 21jährige Geselle schwere Brandverletzungen zuzog. Der 17jährige Lehrling wurde leichter verletzt.
Am Samstag erlag der 21jährige Mann seinen schweren Verletzungen.
Die Schwabacher Kripo hat die Ermittlungen übernommen.
25.07.05
Ansbach (ots) - Unter Federführung der Kriminalpolizei Ansbach konnte ein schwunghafter überregionaler Rauschgifthandel aufgedeckt werden. Seit Ende Juni 2005 gelang den mittelfränkischen Ermittlern in einem länderübergreifenden Einsatz die Festnahme von neun Drogendealern. In Kurierfahrzeugen sowie bei Durchsuchungen konnten insgesamt 11 kg verbotener Rauschmittel aufgefunden werden.
Auf die Spur des illegalen Handels kamen die Ansbacher Drogenfahnder bei Ermittlungen im westmittelfränkischen Drogenmilieu. Bei einer Kontrolle wurde ein 37-jähriger Ansbacher dabei betroffen, als er 70 Gramm Amphetamin im Rucksack mitführte. Die Synthetikdroge hatte er von seinem 40-jährigen Mitbewohner, der seinen Lebensunterhalt mit weitläufigen Drogenverkäufen finanzierte. Als ihm seine Geschäfte zu heiß wurden, deponierte der Verkäufer seinen "Lagerbestand" kurzerhand außer Haus: Eine 15-jährige Bekannte versteckte die Ware in einer Kühlbox auf dem Dachboden des elterlichen Anwesens. Eine Durchsuchung förderten etwa 2800 Ecstasy-Tabletten, 500 Gramm Haschisch und 250 Gramm Amphetamin zu Tage.
Ein besonders schwerer Vorwurf kommt hinzu: Der Drogendealer versorgte die Jugendliche und ihre 16-jährige Freundin mit Amphetamin und setzte den beiden den ersten "Schuss". Auch auf sein Konto geht eine größere Beschaffungsfahrt, bei der aus den Niederlanden 5000 Ecstasy-Pillen und 1 Kilogramm Amphetamin nach Deutschland geschmuggelt wurden.
Aus diesem Ermittlungskomplex heraus ergaben sich entscheidende Erkenntnisse zu Verbindungen nach Frankfurt/Main, die umfangreiche kriminaltaktische Maßnahmen ermöglichten. Als die Ermittler Mitte Juli von einem groß angelegten Drogentransport nach Süddeutschland erfuhren, schlugen sie in länderübergreifender Ermittlungsarbeit erneut zu: Ein 31-Jähriger aus dem Rhein-Main-Gebiet wurde auf der Fahrt nach Süden auf der A 3 bei Bessenbach festgenommen, als er 3,5 Kilogramm Marihuana sowie 2 Kilogramm Amphetamin an Bord seines Pkw transportierte.
Noch am gleichen Abend folgte durch die Ansbacher Ermittler der nächste Zugriff. Ein 30-Jähriger in Frankfurt am Main lebender deutscher Staatsangehöriger wurde auf einen Autohof an der A 6 nahe Ansbach festgenommen. Im Fußraum seines Autos lagen 1 Kilogramm Amphetamin, 1 Kilogramm Haschisch sowie 100 LSD-Trips. In der Wohnung des Festgenommenen konnten weitere 1,5 Kilogramm Haschisch und 200 g Amphetamin sichergestellt werden. Mittlerweile ist der bei Ansbach Festgenommene geständig mit 10 Kilogramm Amphetamin sowie 10 Kilogramm Haschisch gehandelt zu haben. Gegen seinen 34- jährigen Chauffeur, der wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, wird wegen Beihilfe zum Drogenhandel ermittelt.
Die beiden aufgrund von Haftbefehlen zwischenzeitlich inhaftierten Drogenhändler hatten sich das Rauschgift bei einem gemeinsamen Bekannten, einem 31-jährigen Arbeitslosen, in der Nähe von Altenstadt/HE, besorgt und wollten vor allem Zwischendealer in Westmittelfranken und Oberbayern versorgen. Der Lieferant wurde vorläufig festgenommen. Auch in seiner Wohnung fanden Ermittler Haschisch und Amphetamin mit einem Gesamtgewicht von knapp einem Kilogramm auf.
Vor seiner Festnahme machte der 30-jährige Frankfurter noch Zwischenstopp bei einem 39-jährigen Italiener in Ludwigshafen und verkaufte ihm Rauschgift. In der Wohnung des Südländers wurde die Kripo wenig später erneut fündig: Hier stellten sie 1200 Ecstasy- Tabletten, über 300 Gramm Amphetamin und 1600 LSD-Trips sicher.
Die Fahnder des Ansbacher Rauschgiftkommissariats konnten somit in enger Zusammenarbeit mit ihren Kollegen in Unterfranken, Hessen, Rheinland-Pfalz insgesamt fast 11 Kilogramm Amphetamin und Cannabisprodukte sowie 4000 Ecstasy-Tabletten und 1700 LSD-Trips beschlagnahmen, ehe diese an den Endverbraucher gelangten. Unterstützt wurden die Fahnder bei ihren operativen Maßnahmen von einer Spezialeinheit.
Bei den Tatverdächtigen konnten fast 80.000 Euro an Vermögenswerten, die aus den Drogengeschäften stammen, eingezogen werden. Letztlich wurden gegen sieben Tatverdächtige Haftbefehle ausgestellt. Die Ermittlungen gegen mögliche Abnehmer dauern an.
Ermittlungserfolg am Rande: Es konnten auch zwei schadensträchtige Werkzeugdiebstähle aus dem Jahr 2004 geklärt werden. Zwei der Festgenommenen hatten in Wassertrüdingen Werkzeug im Wert von einigen tausend Euro gestohlen.
25.07.05
Nürnberg (ots) - Von einem zunächst unbekannten Täter wurde in einem Verbrauchermarkt am Nürnberger Plärrer aus einem Einkaufswagen die Handtasche einer Kundin entwendet. Darin befand sich neben persönlichen Gegenständen auch die Geldbörse mit rund 200 Euro Bargeld. Die leere Handtasche wurde wenig später in dem Supermarkt aufgefunden.
Bei der sofortigen Auswertung der Videoaufzeichnung wurde ein Tatverdächtiger vom Ladendetektiv erkannt, anschließend vor dem Supermarkt angetroffen und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Der 34-Jährige, der sich zu den Tatvorwürfen nicht äußert, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Nürnberg überstellt. Er wird wegen Diebstahls angezeigt.
Da im Laufe des Vormittags bereits mehrere Handtaschendiebstähle auf gleiche Art und Weise begangen wurden, überprüft das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei, ob der Beschuldigte dafür in Frage kommt. Weitere Geschädigte können sich an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 0911/211-3333 wenden.
In diesem Zusammenhang rät die Nürnberger Polizei, Handtaschen nicht zum Einkaufen mitzunehmen. Sollte dies trotzdem notwendig sein, sollten die Taschen nicht unbeaufsichtigt im Einkaufswagen deponiert werden.
25.07.05
Weißenburg(ots) Am Sonntag gegen 19 Uhr wurde ein 47jähriger Kraftfahrer aus der Gemeinde Heidenheim lebensgefährlich verletzt. Der 47-Jährige war seinem ein Jahr jüngeren Bruder in Gnotzheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) bei landwirtschaftlichen Arbeiten behilflich. Zusammen wollte man einen landwirtschaftlichen Anhänger (ehemals Lkw-Anhänger) mit einem Stahlseil über eine ansteigende Hofeinfahrt in einen Hof ziehen. Bei diesem Manöver riss das Stahlseil. Der Anhänger rollte einige Meter nach vorne und klemmte den 47-Jährigen an einem Holzbalkengeländer ein.
Da der jüngere Bruder mit einem Nachbarn sofort reagierte und das Geländer mit einer Motorsäge auseinander schnitt, konnte der Verletzte befreit werden. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Schwabacher Kripo hat die Ermittlungen übernommen.
25.07.05