Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Unwetter in Mittelfranken

Nürnberg (ots) - In den Abendstunden des Freitags zog ein Unwetter über Mittelfranken hinweg. Dies führte zu einer Vielzahl von Einsätzen in den fünf Schutzbereichen des Polizeipräsidiums Mittelfranken.

Polizeidirektion Nürnberg: In der Einsatzzentrale der Polizeidirektion Nürnberg gingen von 21.30-22.45 Uhr etwa 320 Notrufe ein. Die Streifen mussten zu 75 Einsätzen ausrücken. Durch den Sturm wurden Verkehrsschilder, Bauzäune, Mülltonnen, ein fahrbares Toilettenhäuschen, ein Altkleidercontainer und ein Motorrad umgeweht. Herunterfallende Dachziegel, abgerissene Äste und umgestürzte Bäume beschädigten eine Vielzahl geparkter Personenkraftwagen, eine Ampelanlage, einen Lichtmast und eine Garage. Bäume blockierten ganze Fahrbahnen und Ausfahrten, so dass es teilweise zu Verkehrsbehinderungen kam. Bei einigen Häusern gingen Fenster zu Bruch und es wurden die Dächer abgedeckt. Neben verschiedenen Kellern wurden auch einige Unterführungen überflutet, in denen auch Autos stecken blieben.
Bei einer Einsatzfahrt wurde ein Fahrzeug der Feuerwehr in einen Verkehrsunfall verwickelt. Dabei wurde die 44-jährige Fahrerin eines Audi A 3 ganz leicht am Kopf verletzt. Durch den Zusammenstoß war die Drehleiter des Feuerwehrfahrzeuges nicht mehr einsatzbereit. Über verletzte Personen gingen bei Polizei und Rettungsdienst keine Hinweise ein. Angaben zur Schadenshöhe können derzeit nicht gemacht werden.

Polizeidirektion Erlangen: Hier kam es in Folge des Sturms überwiegend zu Sachschäden durch umgestürzte Bäume. Auf der A 3 kam es zwischen den Anschlussstellen Tennenlohe und Nürnberg-Nord zu einem Verkehrsunfall, nachdem ein Baum umknickte und auf die Autobahn fiel. Ein Pkw wurde hierbei vom Baum erfasst und beschädigt. Die Fahrzeuginsassen kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Baum blockierte den Standstreifen, sowie die rechte und mittlere Fahrspur. Wegen des starken Reiseverkehrs in Richtung Süden kam es zu ca. 12 km Stau.

Polizeidirektion Fürth: Auch hier wurden keine Personen verletzt. Die Situation gestaltete sich ähnlich wie in Nürnberg. Insgesamt 60 Einsätze hatten die Beamten aus Fürth zu bewältigen. In zwei Fällen fiele abgerissene Äste auf Stromoberleitungen.

Polizeidirektion Ansbach: Auch hier gingen während des Unwetters ca. 150 Notrufe in der dortigen Einsatzzentrale ein. Größtenteils stürzten Bäume um und blockierten Fahrbahnen oder beschädigten abgestellte Kraftfahrzeuge. Um 21.50 h wurde eine dänische Urlauberfamilie, die auf dem Campingplatz von Uffenheim unterwegs war, leicht verletzt. Eine Frau und ihre beiden Kinder wurden von herabfallenden Ästen getroffen.

Polizeidirektion Schwabach: Viel zu tun hatten auch die Einsatzkräfte im Bereich der PD Schwabach. In der dortigen Einsatzzentrale riefen ca. 130 Personen an und teilten umgestürzte Bäume, abgedeckte Häuser, herunterfallende Dachziegel, beschädigte Stromleitungen und blockierte Straßen mit. Besonders auf den Autobahnen, mit Schwerpunkt BAB A 9 zwischen dem AK Nürnberg-Ost und der AS Schnaittach, kam es durch umgeknickte Bäume zu Behinderungen.
Zu einem kleinen Verkehrschaos kam es kurz vor dem AK Nürnberg-Süd in Fahrtrichtung Feucht. Im dortigen Baustellenbereich hatte ein Pkw-Fahrer offensichtlich die Orientierung verloren und fuhr in einen mit Warnbaken abgesperrten Bereich. Aufgrund des starken Regens und der schlechten Sichtverhältnisse fuhren nun ca. 20 Fahrzeuge ebenfalls in den abgesperrten Baustellenbereich. Binnen kurzer Zeit war die Tangente zur A 6 und die Hauptfahrbahn der A 73 blockiert.
Glücklicherweise kam es hierbei zu keinen Personen- oder nennenswerten Sachschäden. In Lauf wurde ein geparkter Pkw, in dem zwei Personen saßen, von einer umstürzenden Trauerweide getroffen. Die Beifahrerin wurde dabei leicht verletzt. Die medizinische Versorgung erfolgte in einer Klinik.
30.07.05

Kind wieder daheim

Erlangen (ots) - Nachdem die 13-jährige Daniela S. bis Mitternacht nicht nach Hause gekommen war, erstattete ihr Vater am Mittwoch kurz nach Mitternacht Vermisstenanzeige bei der Erlanger Polizei (wir berichteten). Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei brachten zunächst keinen Erfolg.

Da sie bis zum Donnerstagmittag (28.07.2005) nicht nach Hause zurückgekehrt war, wurde eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet. Nach der Fahndungsausstrahlung im Fernsehen erkannte die Mutter eines 22jährigen Herzogenaurachers die Gesuchte als Freundin ihres Sohnes und verständigte daraufhin die Polizei.

Nachdem die Mutter die beiden im Stadtgebiet von Herzogenaurach gesucht und aufgegriffen hatte, begab sie sich mit ihnen zur Polizeiwache Herzogenaurach. Die Eltern holten ihre Tochter dort ab.
29.07.05

Blitz trifft Sattelzug !

Ansbach (ots) - Bei einem frühmorgendlichen Gewitter am Freitag gegen 6 Uhr hat ein Blitz auf der A 7 bei Feuchtwangen (Kreis Ansbach) in einen fahrenden Sattelzug eingeschlagen.

Durch den Einschlag war sofort die Bordelektronik ausgefallen, was zur Folge hatte, dass auch der Motor ausfiel. Der Fahrer (44) aus dem Rheinland hatte große Mühe, seinen mit Stückgut beladenen 40-Tonner noch auf den Pannenstreifen zu lenken. Durch den Motorausfall waren nämlich auch die Unterstützungssysteme für Lenkung und Bremsen wirkungslos.

Der Transporterfahrer kam mit einem gehörigen Schreck davon. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Das Schadensausmaß durch die zerstörte Elektronik dürfte erheblich sein.
29.07.05

Frau missbraucht !

Nürnberg (ots) - Am Dienstag gegen 20 Uhr wurde eine 26jährige Frau am Wöhrder Wiesenweg im Nürnberger Stadtteil Gleisbühl missbraucht.

Das Opfer hatte sich zum Lesen eines Buches auf die Wiese gesetzt. Plötzlich trat ein bislang unbekannter Mann an die Frau heran, legte eine Hand über ihren Mund, dirigierte sie in ein nahe gelegenes Gebüsch und missbrauchte sie. Anschließend flüchtete der Täter.

Das geschockte Opfer, das zu keiner Gegenwehr fähig war, rannte zunächst zurück zu seinem Pkw, der auf dem Noricus-Parkplatz abgestellt war und fuhr nach Hause. Erst am nächsten Tag vertraute sich die Frau einer Bekannten an, die die Polizei verständigte. Das Opfer blieb äußerlich unverletzt.

Die weiteren Ermittlungen hat das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernommen. Die Ermittler suchen Zeugen, die am Dienstagabend, etwa in der Zeit zwischen 20 und 21 Uhr im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Der Tatort liegt etwa in Höhe des Sebastians-Spitals auf der gegenüberliegenden, südlichen Pegnitzseite.

Beschreibung des Mannes: Ca. 45 - 55 Jahre alt, etwa 170 bis 180 cm groß, ungepflegter Typ, Bierbauch, kräftige Arme, Drei-Tages-Bart, grau-melierte ungepflegte Haare, trug ältere Jeans und Turnschuhe.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Telefonnummer 0911/211-3333, entgegen.
29.07.05

Paddeln in Nürnberg

NÜRNBERG. Nürnberg hat eine neue europäische Leitmesse: Die Kanumesse wechselt von Oberbayern nach Nürnberg und findet vom 15. bis 17. September 2005 in der Frankenhalle statt.

Rund 90 Aussteller zeigen alles zum Thema Kanusport: Kajaks, Kanus, Faltboote, Trekkingboote, Badeboote, Verleihboote, Paddel, Bekleidung und Zubehör. Die Kanumesse richtet sich weltweit an Einkäufer, Hersteller, Importeure, Großhändler und Multiplikatoren der Kanubranche. Der Eintritt ist Fachbesuchern vorbehalten, die Kanumesse ist keine öffentliche Verbrauchermesse.

„Die Kanumesse ist eine Initiative aus der Mitte der Branche heraus“, so Mit-Organisator Horst Fürsattel. Auslöser für den Entschluss, im Jahr 2004 eine eigene Messe zu kreieren, waren die Termine der bestehenden Sport-Fachmessen, die für den Kanusport in der ungünstigen Hochsaison stattfinden. „Der Termin Mitte September liegt optimal am Schnittpunkt von Saisonende und Orderzeit“, betont Fürsattel, der bei der Premiere in Nürnberg mit rund 1.000 Fachbesuchern aus aller Welt rechnet.

Besonders populär ist Kanusport in den USA und Kanada, in Großbritannien, Frankreich, Tschechien, der Schweiz und Deutschland. Dass Kanusport darüber hinaus weltweit betrieben wird, bestätigen die Teilnehmerlisten bei den Olympischen Spielen in den einschlägigen Kanudisziplinen. Birgit Fischer ist mit acht Goldmedaillen die bislang erfolgreichste Olympia Sportlerin Deutschlands, die Bad-Tölzerin Jutta Kaiser wurde im Januar 2005 Weltmeisterin im Freestyle, mit mehreren Olympiasiegern und Weltmeistern auch im Slalom und Wildwasser gehört der Deutsche Kanuverband zu den erfolgreichsten Sportverbänden.

Kanusport hat viele Varianten: Populär ist das Kanu bzw. der Kanadier, das typische Indianerboot, welches mit einem Stechpaddel gefahren wird. Ebenso beliebt sind Kajaks. Einst von den Eskimos entwickelt, werden sie im Sitzen mit einem Doppelpaddel gefahren. Im Unterschied zum Rudern blickt der Paddler beim Kanusport jedoch immer in Fahrtrichtung. Bei den Drachenbooten sitzt eine Mannschaft gemeinsam im Boot und fährt Rennen gegen andere Teams, Wildwasserfahrer bezwingen Stromschnellen und Wasserfälle in den entlegendsten Winkeln der Erde, Seekajakfahrer erkunden Küsten oder paddeln wochenlang von Insel zu Insel, beim Slalom wiederum geht es um Sekundenbruchteile im Stangenparcours, junge Freestyler surfen mit Kajaks auf Wellen und zeigen die erstaunlichsten Tricks.

Darüber hinaus ist Kanufahren ein Breitensport. Schätzungen zufolge betreiben über 1,3 Mio. Deutsche diese Sportart. Davon besitzen über 380.000 ein eignes Kanu. Wie der Vater, der mit seiner Familie und Campingausrüstung auf Kanutour ist und sich darüber freut, dass alle gemeinsam mit ihm „in einem Boot sitzen“ und die Freizeit genießen.

Die neueste Ausrüstung für das trendige Freizeitvergnügen werden Fachhändler, Einkäufer, Hersteller und Importeure vom 15. bis 17. September 2005 in der Frankenhalle ordern können. Weitere Informationen zur Kanumesse im Internet unter www.kanumesse.de.
29.07.05

Mädchen vermißt (Foto)

Foto zurückgezogenErlangen (ots) Die 13jährige Daniela Seitz aus Erlangen wird seit dem 26.Juli vermisst.

Sie verließ gegen 16 Uhr die elterliche Wohnung und wollte eine Freundin in der Schenkstraße besuchen. Diese hat Daniela jedoch nachweislich nicht besucht.

Seitdem fehlt von Daniela jede Spur. Daniela könnte sich eventuell in Herzogenaurach aufhalten. Die Überprüfungen dort verliefen bisher negativ.

Beschreibung: Ca., 1,65m groß, schlank, braune halblange Haare mit blonden Strähnen
Bekleidung: Gelbes schulterfreies Oberteil, Bluejeans mit Umschlag, schwarze Schuhe.

Aktualisierung: Das Mädchen wurde bei seinem 22jährigen Freund in Herzogenaurach gefunden und ist inzwischen wieder bei seinen Eltern (Bericht hier)
28.07.05
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