Schwabach (ots) In Treuchtlingen fiel
ein 24Jähriger Nürnberger wegen eines gestohlenen
Kennzeichens auf, das er an seinem Motorrad angebracht hatte.
Nach
kurzer Verfolgung konnte der Kradfahrer gestoppt werden. Er stand
unter Drogeneinfluss und hatte auch verschiedene Rauschgifte im
Gepäck. Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Nürnberg wurde man weiter
fündig.
Insgesamt war der 24-Jährige im Besitz von über 200
Ecstasy-Tabletten, 80 g Amphetamin und über 100 g Marihuana bzw.
Haschisch. Das mitgeführte Bargeld in Höhe von einigen Hundert Euro
wurde ebenfalls sichergestellt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der
junge Mann dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.
23.01.06
Schwabach (ots) Seit Sonntag-Abend gegen 17.30 Uhr
wird der 48jährige Johann Drotleff aus dem AWO-Heim in
Treuchtlingen-Möhren vermisst.
Drotleff kam nach einem Spaziergang nicht zurück, aufgrund
seiner Erkrankung ist er mehrmals täglich auf Medikamenteneinnahme
angewiesen.
Bescheibung:
165 cm groß, ca. 70 kg schwer, er hat schulterlange braune Haare,
trägt einen Vollbart und spricht gebrochen Deutsch.
Über die Bekleidung ist nur bekannt, dass er eine Bluejeans und
gelben Pullover tragen dürfte.
Hinweise an die Einsatzzentrale der PD Schwabach, Telefonnummer:
09122/927-224, oder jede andere Polizeidienststelle.
Aktualisierung: Der Vermißte wurde am 11. Mai tot aufgefunden (
Bericht hier)
23.01.06
Fürth (ots) - Eine Serie von Brandfällen in einem Mehrfamilienhaus
in der Kaiserstraße in Fürth beschäftigte die Fürther Polizei schon
seit Ende letzten Jahres. Nach intensiven kriminalpolizeilichen
Ermittlungen konnte nun ein der Brandstiftung dringend
Tatverdächtiger festgenommen werden.
Begonnen hatte die Brandserie im November 2005. Zur
Nachtzeit wurde ein vor einer Wohnung stehender Müllsack angezündet.
Das Feuer wurde von Anwohnern bemerkt und konnte ohne fremde Hilfe
gelöscht werden. Die Brandrückstände wurden dann in der im Hof
befindlichen Mülltonne entsorgt. Es begann erneut zu brennen. Auch
dieses Feuer konnte ohne fremde Hilfe gelöscht werden.
Im zweiten Fall steckte der Täter zunächst einen Kinderwagen und
daraufhin ein Kellerabteil in Brand. Am Donnerstag, 12.Januar, gegen 2 Uhr nachts wurde eine
große Restmülltonne mit Inhalt im Hof des Anwesens angezündet. In
diesem Fall musste der Brand durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Zum gravierendsten Vorfall kam es in der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag. Hierbei drang der Täter in eine Wohnung
im dritten Stock des Anwesens ein und entzündete im Vorraum wiederum
einen Müllsack. Obwohl zunächst schlafend, konnten der
Wohnungsinhaber und ein weiterer Mann die Wohnung noch rechtzeitig
verlassen. Der Brand konnte erst durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Die beiden Männer erlitten leichte Rauchvergiftungen.
Durch umfangreiche Recherchen und kriminaltaktische Maßnahmen
kristallisierte sich als vermutlicher Täter ein 18jähriger Mann aus
der Fürther Südstadt heraus. Er steht in engem Bezug zu dem
Mehrfamilienhaus. Das Tatmotiv dürfte im persönlichen Bereich liegen.
Der junge Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem
Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen versuchten Mordes
erließ. Der Gesamtschaden liegt bei mehr als 25 000 Euro.
20.01.06
Ansbach (ots) - Ein 58-jähriger Reisender geriet am Freitagmorgen auf einem Parkplatz der Autobahn A 6 bei Lichtenau (Lkr.
Ansbach) in eine äußerst missliche Lage. Nachdem er in einer
WC-Anlage einem dringenden Bedürfnis nachgekommen war, klemmte die
Toilettentür.
Trotz größter Anstrengungen konnte der Mann seinem
eisigen Gefängnis nicht entkommen. Obwohl einige Sprachbarrieren zu
überwinden waren, gelang es ihm nach einiger Zeit, einen anderen
Verkehrsteilnehmer auf seine unangenehme Situation aufmerksam zu
machen, der per Handy und Notruf die Autobahnpolizei auf den Plan
rief.
Mit vereinten Kräften konnten die Beamten und ein mit Werkzeug
ausgestatteter Brummi-Fahrer den dankbaren Reisenden nach einer
knappen Stunde ordentlich durchfroren, aber ansonsten wohlauf
befreien.
20.01.06
Erlangen (ots) - Überrascht war eine Frau in Lonnerstadt/Lkr.
Erlangen-Höchstadt, als sie am Donnerstag kurz vor 2 Uhr morgens
aus dem Fenster sah. Der Geldautomat, der sich normalerweise in der
Sparkassen-Zweigstelle befinden sollte, stand plötzlich
mutterseelenallein auf dem Gehweg vor dem Sparkassengebäude.
Die
sofort verständigte Polizei konnte die Täter nicht mehr ausfindig
machen. Offensichtlich hatten Unbekannte den Geldausgabeautomaten in
der Sparkassenzweigstelle abmontiert und mit einer Sackkarre aus dem
Gebäude befördert. Vermutlich wurden die Täter zu diesem Zeitpunkt
gestört, weil sie den Automaten mitsamt Inhalt zurückgelassen haben.
Die Polizei fahndet in diesem Zusammenhang nach einem gelb-
orange-grünlich farbenen Kastenwagen mit tschechischen Kennzeichen.
Das Fahrzeug war am Mittwoch in der Nähe des Tatortes
mehreren Zeugen aufgefallen. Die Polizei bittet um Mithilfe der
Bevölkerung und hat folgende Fragen:
- Wem ist der Kastenwagen mit tschechischem Kennzeichen, der mit zwei Männern besetzt war, am Mittwoch in Lonnerstadt oder der näheren Umgebung aufgefallen? Er soll auch kurzzeitig ohne Kennzeichen im Bereich der Diskothek geparkt haben.
- Wer war am Mittwochabend in der Zeit zwischen 18.00 und 01.30 Uhr am Geldautomaten der Sparkasse und hat etwas Verdächtiges bemerkt?
Hinweise an die Kripo Erlangen, Telefon 09131/760-220 oder die
nächste Polizeidienststelle.
20.01.06
Nürnberg (ots) - Die sofortigen und richtigen
Erste-Hilfe-Maßnahmen retteten einem 41-jährigen
Nürnberger das Leben.
Der herzkranke Mann brach gegen 15.45 Uhr aufgrund
Herzkammerflimmerns auf dem Gehweg in der Wodanstraße zusammen und
blieb reglos liegen. Einige Kinder und eine Passantin verständigten
sofort den Rettungsdienst. Ein 35-jähriger Gas- und
Wasserinstallateur, der den Vorfall von der gegenüberliegenden
Straßenseite aus beobachtet hatte, eilte sofort zu dem Reglosen.
Nachdem er bei dem 41-Jährigen keine Atmung und keinen Puls mehr
festgestellte, begann er sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Die
Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund-Beatmung führte er so lange durch,
bis er von den verständigten Rettungssanitätern und dem Notarzt
abgelöst wurde. Den Rettungskräften gelang dann mittels Einsatz des
Defibrillators den Mann zu reanimieren.
Nach Auskunft des Notarztes hatte der 35-jährige Handwerker mit
den sofortigen und richtigen Wiederbelebungsmaßnahmen das Leben des
41-Jährigen gerettet.
20.01.06