Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Gorillas griffen an !

Nürnberg (ots) - Freitag, der 13. Januar, war für einen 22-jährigen Tierpfleger des Nürnberger Tiergartens ein rabenschwarzer Tag. Eigentlich wollte der er seinen Schützlingen nur etwas Gutes tun als er gegen 15.30 Uhr das Gehege der Gorillas säuberte. Er hatte jedoch nicht bedacht, dass Gorillas sehr revierbezogen sind und Eindringlinge nicht dulden.

Der Tierpfleger hatte vergessen, einen Riegel zu verschließen, der verhindern sollte, dass die Gorillas während der Arbeiten das Gehege betreten können. Kurz nachdem er mit den Säuberungsarbeiten begonnen hatte, schlichen sich die vier Gorillas in das Gehege und fielen über den "unliebsamen" Eindringling her.

Nach einigen kräftigen Faustschlägen setzten die Affen auch noch ihre scharfen Zähne ein, sodass der Pfleger schließlich mit tiefen Fleischwunden an Beinen, Armen und Kopf sowie starken Prellungen ins Klinikum eingeliefert werden musste. Er hatte sich vorher selbst aus seiner misslichen Lage befreien und die Höhle der Gorillas kriechend verlassen.

Sein Gesundheitszustand ist derzeit zwar stabil, doch sind noch erhebliche Infektionen durch die Bisswunden zu befürchten. Die Krinminalpolzei wurde vorsorglich in die Ermittlungen eingebunden.
13.01.06

Mordverdacht ! (Foto)

Nürnberg (ots) - Nach der Obduktion eines tot in einer Sozialpension gefundenen 47jährigen Mannes besteht der Verdacht, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Dimitri Dunaew lebte seit einigen Wochen in einer so genannten Sozialpension, in der von der Stadt Nürnberg sozialschwache Mitbürger untergebracht werden. Am Dienstag gegen 21.50 Uhr wurde er in seinem Zimmer in der Pirckheimerstraße von einem Mitbewohner reglos aufgefunden. Der alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des 47jährigen Mannes feststellen.

Da die Leiche eine Kopfplatzwunde aufwies, wurde der Kriminaldauerdienst zugezogen. Zur Klärung der Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth eine Obduktion angeordnet, die am Donnerstag-Nachmittag durchgeführt wurde. Dabei wurde festgestellt, dass Dunaew einen Schädelbruch aufweist und an den Folgen stumpfer Gewalteinwirkung gegen den Kopf verstorben ist.

Die Mordkommission der Kripo Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Klärung des Verbrechens wird die Bevölkerung um Mithilfe gebeten.

Wer hat Dimitri Dunaew, der am letzten Montag im Stadtgraben nahe des Hauptbahnhofes seinen Geburtstag mit Zechkumpanen bis zum späten Nachmittag feierte, nach dieser Zeit noch gesehen?

Hinweise an die Kripo unter der Telefonnummer (0911) 211-3333.
13.01.06

Frau schlug Räuber
die Nase blutig !

Nürnberg (ots) Eine junge Frau schlug einem Räuber in Nürnberg die Nase blutig !

Am Donnerstag gegen 21.30 Uhr, ging eine 23jährige Frau in Nürnberg zu ihrem geparkten Pkw, den sie in der Platnersgasse (Altstadt/Sebald) abgestellt hatte. Dort wurde sie von zwei bislang unbekannten Männern zunächst nach Zigaretten und einem Feuerzeug gefragt.

Als das Opfer keine Antwort gab, wurde es von einem der beiden Männer geschubst und von dem anderen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Frau setzte sich jedoch resolut zur Wehr und schlug zurück. Als einer der Männer aus der Nase blutete, konnte das Opfer flüchten. Die beiden Männer liefen ebenfalls weg.

Beschreibung:
  1. Schläger: etwa 20 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß, trug eine rote Wollmütze, eine weiße Daunenjacke mit Kapuze sowie braune Wildlederstiefel und eine dunkle Jeans. Zudem trug er im linken Ohr einen Ohrring mit "Glitzerstein".
  2. etwa 20 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, schlanke Figur, schwarze, nackenlange Haare, trug eine olivgrüne Jacke und dunkle Jeans.
Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Tel. (0911) 211-3333, erbeten.
13.01.06

Bus-Reisende vergessen

Erlangen (ots) - Die Horrorvision einer Busreisenden wurde in der Nacht zum Freitag für eine 41jährge Slowakin zur bitteren Realität.

Während der Fahrt von Bratislava nach London hielt ihr Reisebus um 3 Uhr in der Rastanlage Aurach-Nord an, um den Fahrgästen eine Pause zu ermöglichen. Als die Frau nach einem Besuch der sanitären Einrichtungen wieder zurück zum Bus wollte, musste sie feststellen, dass der inzwischen weitergefahren war.

Ohne Geld, Kleidung und Ausweis stand sie nun allein in einem fremden Land, dessen Sprache sie nicht mächtig war. Sie wandte sich an die Angestellten der Rastanlage, welche die Verkehrspolizei Erlangen verständigten. Mit "Händen und Füßen" konnten die Beamten, welche die slowakische Sprache nicht verstanden, eine Beschreibung des Reisebusses von der 41-Jährigen erlangen.

Eine sofortige Funkfahndung nach dem verschollenen Bus brachte leider kein Ergebnis. Es konnte jedoch eine deutsche Filiale des Busunternehmens ausfindig gemacht werden. Versuche diese zu erreichen, brachten jedoch ebenfalls kein Ergebnis, da das dortige Büro zur Nachtzeit nicht besetzt war.

Eine Streife der Fahndungsgruppe konnte in den Morgenstunden einen weiteren Reisebus der fraglichen Busgesellschaft ausmachen und in der Rastanlage Steigerwald-Nord anhalten. Dieser Bus hatte jedoch Rotterdam als Reiseziel. Nachdem dem Busfahrer der Sachverhalt dargelegt wurde, setzte der sich mit seiner Firma in Verbindung, und es wurde eine Lösung erreicht.

Die Polizeibeamten fuhren zurück zur Rastanlage Aurach, nahmen die Slowakin auf und fuhren sie zum wartenden Bus in die Rastanlage Steigerwald. Der Fahrer nahm die hilflose Frau auf, um sie nach Frankfurt mitzunehmen, denn dort hatte sich mittlerweile der vermisste Bus eingefunden, dessen Fahrer inzwischen bemerkt hatte, dass ihm eine Passagierin fehlte.

So nahm die Odyssee der Frau glücklicherweise noch ein gutes Ende und sie kam an ihr gewünschtes Reiseziel.
13.01.06

Happurg: Maschinenhalle brannte völlig aus

Happurg (ots) - Am Freitag gegen 2.30 Uhr, wurde ein 50jähriger Landwirt in Gotzenberg, Gemeinde Happurg, Landkreis Nürnberger Land, durch einen Knall geweckt: seine landwirtschaftliche Maschinenhalle stand in Flammen.

Raub der Flammen wurde eine 14 mal 18 Meter große landwirtschaftliche Maschinenhalle in Metall/Holz-Konstruktion. Der Landwirt hatte hier einen kleineren und einen größeren Traktor, einen Jaucheanhänger abgestellt, 70 Ballen Heu und Stroh eingelagert sowie eine Fotovoltaikanlage untergebracht.

Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, dürfte aber bei weit über 200.000 Euro liegen.

Warum der Brand in der landwirtschaftlichen Maschinenhalle ausbrach, lässt die Brandfahnder der Schwabacher Kripo noch rätseln. Der Knall wurde vermutlich von einem Reifenplatzer an einem Traktor verursacht. Eingesetzt waren die Feuerwehren Thalheim, Alfeld und Hersbruck.
13.01.06

Großvater erschlagen !

Schwabach (ots) Der mysteriöse Brandfall in Treuchtlingen (wir berichteten) entpuppte sich als Verbrechen: Am Donnerstag-Vormittag wurde der 27jährige Enkel des getöteten 85jährigen Mannes festgenommen.

Die Verdachtsmomente verstärkten sich gegen den jungen Mann. Er geriet ins Visier der Ermittler unter dem Verdacht, den Großvater getötet zu haben.

In seiner Vernehmung am Donnerstag-Mittag gestand er die Tat. Nach einem Streit hat er den Großvater nach eigenen Angaben mit einem massiven Gegenstand erschlagen.

Anschließend wurde von ihm das Haus in Brand gesetzt.

Weitere Einzelheiten zum Tatgeschehen konnten wegen des laufenden Verfahrens noch nicht bekannt gegeben werden. Der mutmaßliche Täter wird am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach der Ermittlungsrichterin in Ansbach vorgeführt.
12.01.06
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