Die blitzschnelle Information aus Nürnberg und Mittelfranken


Der Vater mit dem Sohne

Nürnberg (no/ots) Bei einer Fahrt durch Nürnberg-Altenfurt fiel der Besatzung eines Streifenwagens ein entgegenkommendes Fahrzeug auf, in dem zwei Personen gleichzeitig am Steuer saßen.

Die anschließende Überprüfung brachte dann Überraschendes ans Licht. Nachdem die Beamten gewendet hatten, hielten sie das Fahrzeug an und staunten nicht schlecht: Am Steuer saß ein 31jähriger Mann, auf dessen Schoß sein vierjähriger Sohn. Beide hatten zusammen den Wagen gelenkt.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle kam heraus, dass der Mann seit mehreren Jahren keine Fahrerlaubnis mehr besitzt. Außerdem roch er stark nach Alkohol, weshalb ein entsprechender Test durchgeführt wurde. Über ein Promille zeigte das Gerät später an.

Vater und Sohn wurden zur Dienststelle gebracht. Dort holte sie die Mutter und Ehefrau ab und zeigte dabei wenig Verständnis für das Verhalten ihres Mannes. Der wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Sein Filius blieb auf Grund seines Alters unbehelligt.
20.09.07

Kinder zündelten

Nürnberg (no/ots) Zündelnde Kinder waren der Grund, dass Anfang Juli 2007 im Nürnberger Stadtteil Bleiweiß ein gebrauchter Wohnanhänger ausbrannte.

Personen waren damals glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen.

Am 3.Juli gegen 19.15 Uhr waren Polizei und Feuerwehr in die Siegfriedstraße gerufen worden. Der Wohnanhänger stand auf dem Aktivspielplatz eines Kindergartens und diente dort den Kindern zum Spielen.

Ermittler der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost stießen jetzt auf zwei Kinder (12 und 14 Jahre), die kurz vor Brandausbruch in dem Wohnwagen mit einem Feuerzeug gezündelt und dadurch den Anhänger in Brand gesetzt hatten.

Der Sachschaden an dem gebrauchten Anhänger betrug nur rund 200 Euro.
20.09.07

Bettgestell brannte

Nürnberg (no/ots) Ein 29jähriger Mann hat am Dienstag im Nürnberger Stadtteil Gleißhammer für den Einsatz von Polizei und Feuerwehr gesorgt.

Gegen 13.45 Uhr ging der Notruf wegen eines Wohnungsbrandes in der ersten Etage eines Mehrfamilienhauses in der Wagenseilstraße ein. Beherzte Anwohner hatten zu diesem Zeitpunkt bereits die Balkontüre des Schlafzimmers aufgebrochen und waren so in die Wohnung gelangt. Dort stellten sie ein brennendes Bett fest, warfen es aus dem Fenster und löschten es mit Sand ab. In der Wohnung entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.

Bei den kriminalpolizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Bett von dem 29jährigen Wohnungsmieter, der offensichtlich unter psychischen Problemen leidet, angezündet worden war. Da er sich zunächst aus seiner Wohnung entfernt hatte, wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Gegen 15 Uhr des gleichen Tages konnte er dann festgenommen werden, als er zu seiner Wohnung zurückkehrte.

Gegen den Mann, der vor der Kriminalpolizei die Brandstiftung einräumte, wird nun wegen versuchter schwerer Brandstiftung ermittelt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird eine ärztliche Begutachtung durchgeführt, um die Haftfrage durch den Ermittlungsrichter prüfen zu können.
19.09.07

Seniorin gerettet

Erlangen-Land (no/ots) Nach dem Brand eines Einfamilienhauses in Kalchreuth (Lkrs. Erlangen/Höchstadt) wurde am Montag die 84jährige Bewohnerin mit einer Rauchgasvergiftung in ein Klinikum eingeliefert. Es entstand hoher Sachschaden.

Gegen 4 Uhr bemerkten ein Nachbar und dessen Sohn aus dem Anwesen der Rentnerin starke Rauchentwicklung.Der 28-jährige Sohn stieg über einen Balkon in das bereits stark verqualmte Anwesen ein, fand wenig später die Frau in der Küche liegend vor und brachte sie auf den Balkon, wo sie von der Feuerwehr mit einer Rettungshaube in Sicherheit gebracht wurde.

Die Frau konnte auf Grund einer Behinderung nicht gehen. Der Retter blieb unverletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Kalchreuth löschte den Brand sehr schnell ab. Drei Haustiere überlebten das Feuer nicht, zwei weitere wurden gerettet. Es entstand ein Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen auf rund 70.000 Euro beläuft. Als Ursache kommt nach den bisherigen Ermittlungen der Kripo Erlangen ein technischer Defekt in Frage.
19.09.07

Räuber sitzen

Ansbach (no/ots) Die Polizei hat zwei Räuber ermittelt, die im Juni in einer Gemeinde nördlich von Gunzenhausen zwei Brüder (19 und 22 Jahre), die sich mit ihren Fahrrädern auf dem Nachhauseweg befanden (wir berichteten), überfallen und ausgeraubt haben.

Die beiden Radfahrer fuhren von Streudorf kommend in Richtung Gunzenhausen. Am Ortseingang von Muhr am See lauerten ihnen die beiden Tatverdächtigen auf. Der 19jährige Jugendliche wurde ohne Vorwarnung vom Fahrrad gestoßen und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Bei dem Sturz verletzte er sich so sehr, dass er mehrere Tage stationär behandelt werden musste. Der 22jährige Bruder händigte dem Täter nach Aufforderung einen 20-Euro-Schein aus.

Die beiden Tatverdächtigen, 19 und 31 Jahre, wohnten zum Zeitpunkt des Überfalles im Landkreis Weißenburg/Gunzenhausen. Der jüngere Mann gibt den Überfall zu. Er saß zum Zeitpunkt der Täterermittlung bereits wegen eines anderen Deliktes in Untersuchungshaft. Der 31jährige Mann bestreitet die Tatbeteiligung. Er wurde wegen eines bereits bestehenden Haftbefehls in anderer Sache festgenommen und sitzt derzeit ebenfalls in Haft.
18.09.07

Wertlose Ringe

Mittelfranken (no/ots) - Seit Anfang August 2007 versuchen in Nürnberg und Westmittelfranken südländisch aussehende Personen Passanten erneut wertlose Messingringe als wertvollen Goldschmuck zu verkaufen.

Meist sprechen die Täter ältere oder unbedarft aussehende Personen unter Vorspiegelung einer Notlage an und erbitten einen geringen Geldbetrag. Als Gegenleistung bieten sie einen vermeintlichen Goldring an. In anderen Fällen geben die Betrüger vor, den Ring gerade eben gefunden zu haben. Gegen ein paar Euro, ein Essen oder einen Kaffee als Finderlohn könne der vermeintliche Verlierer den Ring zurückbekommen.

Häufig kommen die Angesprochenen diesem Angebot nach, geben einige Euro her und erhalten so den Ring, der wie ein goldener Ehering aussieht. Bei einer näheren Überprüfung stellt sich dann heraus, dass der Ring aus Messing ist.

Im Raum Ansbach gerieten dabei einige "Billigschmuckanbieter" an Beamte der Zivilen Einsatzgruppe. Ein südländisch aussehender Mann wollte für einen Goldring 50 Euro, da er angeblich Geld für sein kleines Kind benötigte. Als der Polizeibeamte um den Ring bat, wollte der Mann nichts mehr von einem Verkauf wissen.

Auch wenn im Einzelfall der entstandene Schaden gering ist, sollte sofort die Polizei verständigt werden.
18.09.07
Anfang ... 925 - 926 - [927] - 928 - 929 ... Ende